Gesundheit

Entscheidung treffen: Organspende in Hessen – Zeit, Zeichen zu setzen

Anlässlich des Tags der Organspende am 1. Juni unterstrich die hessische Gesundheitsministerin Diana Stolz die Bedeutung der Festlegung des eigenen Willens in Bezug auf die Organspende. Unter dem Motto „Zeit, Zeichen zu setzen“ findet der Tag des Organspende in diesem Jahr statt, während im Bundesrat die Lesungen zur Widerspruchslösung stattfinden. Dies zeigt, dass die Organspende nun mehr als je zuvor auf der politischen Agenda sowohl der Länder als auch des Bundes steht. Es ist entscheidend, da nach wie vor zu wenige Organe gespendet werden und kranke Menschen zu lange auf ein Spenderorgan warten müssen, das ihr Leben retten kann.

In Hessen warten derzeit fast 600 Patientinnen und Patienten auf ein Spenderorgan, während es deutschlandweit 8.325 sind. Obwohl die positive Einstellung zur Organspende in der Bevölkerung hoch ist, haben nur 44 Prozent der Befragten ihre Entscheidung dokumentiert. Die hessische Gesundheitsministerin betont die Wichtigkeit der Information der Menschen, unabhängig davon, ob die Widerspruchslösung eingeführt wird oder die aktuelle Zustimmungsregelung zur Organentnahme beibehalten wird.

Bei der Widerspruchslösung gelten Menschen als potenzielle Organspender, wenn sie zu Lebzeiten der Organspende nicht widersprochen haben und kein entgegenstehender Wille bekannt ist. Mehrere Bundesländer, darunter Hessen, arbeiten an einer Gesetzesinitiative, damit sich die Bundesregierung erneut mit der Regelung zur Organspende auseinandersetzt. Unter der aktuellen Regelung dürfen Organe nur entnommen werden, wenn die Zustimmung auf dem Organspendeausweis, bei den Angehörigen oder online im Organspenderegister des Bundes hinterlegt ist.

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