Eine Krankenversicherung hat sich geweigert, die lebensrettende Behandlung für neugeborene Zwillinge zu übernehmen. Die beiden Babys, Eli und Easton Reed aus den USA, wurden kurz nach ihrer Geburt mit Spinale Muskelatrophie (SMA) diagnostiziert, einer seltenen genetischen Störung, die spezielle Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark schädigen kann. Die Krankheit ist zwar nicht heilbar, aber eine Therapie kann dazu beitragen, Symptome und Komplikationen zu verhindern oder zu behandeln. Die Behandlung für die Zwillinge umfasst das Medikament „Zolgensma“. Die Versicherungsgesellschaft hat jedoch beschlossen, dieses Medikament nicht mehr zu decken, nur einen Tag vor der Geburt der Zwillinge. Die Zeit ist entscheidend, da die Babys derzeit keine Symptome zeigen, und eine frühzeitige Behandlung wichtig ist, um irreversible Folgen zu vermeiden.
In einem Notfalltreffen hat die Versicherungsgesellschaft die Eltern abgelehnt, dieses Medikament zu übernehmen. Die Familie aus Missouri hat daher auf einer Crowdfunding-Seite um Hilfe gebeten, da die Kosten für die lebensrettende Therapie zwischen 1 Million und 2,5 Millionen Dollar pro Kind liegen. Ohne die Behandlung ist die Zukunft der Zwillinge ungewiss, und die Eltern sind zutiefst besorgt. Die genannte National Library of Medicine warnt, dass Patienten mit dieser Krankheit, wenn sie in den ersten sechs Lebensmonaten auftreten, nie alleine sitzen können und wahrscheinlich vor dem zweiten Lebensjahr an Ateminsuffizienz sterben werden. Die Eltern halten die Hoffnung aufrecht, jedoch hängt das Schicksal ihrer Babys nun davon ab, ob genügend Geld für die Behandlung aufgebracht werden kann.