Im Januar 2025 nehmen immer mehr Menschen an der Herausforderung des Dry January teil, einem trendigen Neujahrsvorsatz, der im Jahr 2013 von der Wohltätigkeitsorganisation Alcohol Change UK ins Leben gerufen wurde. Die Redakteurin von Focus und ihr Freund haben sich entschieden, während dieses Monats auf Alkohol zu verzichten. Bei ihrem eigenen Experiment stellte sie fest, dass das Absehen von Wein und Cocktails, die sie als „Gesellschaftstrinkerin“ häufig konsumierte, anfangs eine Herausforderung darstellt.

Bereits am 7. Januar, nach nur einer Woche, bricht sie ihren Vorsatz und genießt zwei Gläser Riesling bei einer Geburtstagsfeier. In ihren Reflexionen bemerkt sie, dass der Gedanke an Alkohol, besonders in sozialen Situationen, häufig aufkommt. Ihre Freunde unterstützen sie, indem sie geplante Restaurantbesuche auf den Februar verschieben, sodass sie dort wieder Wein trinken können. Trotz der Schwierigkeit, ohne Alkohol Spaß zu haben, fand sie Lösungen, indem sie beispielsweise ihr Weinglas mit Wasser füllte.

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Gesundheitliche Auswirkungen von Alkoholabstinenz

Der Verzicht auf alkoholische Getränke bringt eine Vielzahl gesundheitlicher Vorteile mit sich. Laut Science Alert können nach vier Wochen Abstinenz bedeutende biologische Veränderungen auftreten, wie die Reduzierung von Leberfett, Blutzucker und Cholesterin. Teilnehmer an Dry January berichten zudem häufig von verbesserten Schlafmustern und einem gesteigerten Energieniveau. In einer Studie erlebten 56% der Teilnehmer eine Verbesserung ihrer Schlafqualität, was teilweise auf den Rückgang des Alkoholkonsums zurückzuführen ist.

Die Redakteurin schildert auch, dass sie positive Veränderungen wie bessere Haut und keinen Kater am nächsten Morgen wahrnimmt. Darüber hinaus denkt sie über die Kalorien in alkoholischen Getränken nach, wobei nur ein Glas Wein etwa 150 Kalorien haben kann. Tatsächlich helfen 63% der Teilnehmer von Dry January beim Geldsparen, indem sie auf Alkohol verzichten und sich ihrer Finanzen bewusster werden.

Gesellschaftliche Sørgel und Herausforderungen

Trotz der gesundheitlichen Vorteile, die ein verzicht auf Alkohol mit sich bringt, merkt die Redakteurin an, dass sie sich oft in Erklärungsnot befindet, wenn sie in sozialen Situationen kein Alkohol konsumiert. Dies wirft ein Licht auf die gesellschaftlichen Vorurteile und die allgemeine Akzeptanz des Trinkverhaltens. Die Notwendigkeit, das eigene Trinkverhalten zu hinterfragen, wird zunehmend wichtig. Dies zeigt sich auch in den Ergebnissen einer Folgestudie, in der 40% der Befragten angeben, ihr Trinkverhalten langfristig ändern zu wollen.

Einige Tipps aus Vital zur erfolgreichen Teilnahme an einem Monat ohne Alkohol umfassen das Minimieren alkoholischer Getränke zu Hause, das Überdenken von Gewohnheiten und das Finden alternativer Aktivitäten. So beginnt die Redakteurin, ihren Verzicht auf Alkohol bis mindestens Mitte Februar fortzusetzen, betont jedoch, dass Dry January nicht für jeden ansprechend oder geeignet ist, besonders nicht für Menschen mit Alkoholabhängigkeit.

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Insgesamt zeigt die Erfahrung der Redakteurin, dass die Entscheidung, auf Alkohol zu verzichten, sowohl persönliche als auch gesundheitliche Konsequenzen hat. Die Herausforderung, gesellschaftliche Normen zu hinterfragen und die eigene Gesundheit in den Vordergrund zu stellen, wird dabei zu einer lehrreichen Reise.