Gesundheit

Die Wahrheit über Supermarkt-Brot: Qualität, Risiken und Auswirkungen

Supermarkt-Brot und die Folgen für die Gesundheit

Eine alltägliche Entscheidung beim Einkauf von Brot im Supermarkt kann einen größeren Einfluss auf die Gesundheit haben als viele Verbraucher vermuten. Die vermeintliche Bequemlichkeit und die attraktiven Preise, die Supermärkte und Discounter wie Aldi, Lidl und Rewe bieten, können möglicherweise zu gesundheitlichen Risiken führen.

Die Brote, die in den Selbstbedienungs-Bereichen der Supermärkte angeboten werden, stammen oft nicht von traditionellen Handwerksbäckereien, sondern werden als Massenware produziert. Teiglinge werden tiefgekühlt angeliefert und nur aufgebacken oder aufgetaut. Diese Herstellungsweise kann negative Auswirkungen auf die Qualität und die Inhaltsstoffe des Brotes haben.

Gesundheitliche Risiken durch Enzyme und Zusatzstoffe

Ein besorgniserregender Aspekt des Supermarkt-Brotes sind die künstlich hergestellten Enzyme und Zusatzstoffe, die zur Haltbarkeit und zum Geschmack beitragen. Bis zu 250 verschiedene Enzyme können in einem Brot enthalten sein, ohne dass dies auf der Zutatenliste kenntlich gemacht werden muss. Diese Inhaltsstoffe können insbesondere für Menschen mit einem empfindlichen Darm problematisch sein und zu Beschwerden wie Bauchschmerzen und Verdauungsproblemen führen.

Ein spezielles Beispiel sind die sogenannten FODMAPs, die in einigen Broten enthalten sein können. FODMAP steht für „Fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide sowie Polyole“ und kann bei manchen Menschen zu Verdauungsstörungen führen. Besonders Personen mit einem Reizdarm sollten daher beim Konsum von Supermarkt-Brot vorsichtig sein.

Ökonomische Auswirkungen auf Handwerksbäckereien

Neben den potenziellen Gesundheitsrisiken haben die Billigprodukte in Supermärkten auch ökonomische Auswirkungen auf traditionelle Handwerksbäckereien. Die günstige und schnelle Produktion von Teiglingen für Supermärkte und Discounter führt dazu, dass viele Bäckereien einen Wettbewerbsnachteil haben. Die Konkurrenz durch Massenware zwingt viele Betriebe dazu, auf Fertig-Backmischungen zurückzugreifen und ihre traditionelle Herstellungsmethode aufzugeben.

Die Statistiken zeigen deutliche Veränderungen in der Bäckerbranche: Zwischen 2009 und 2019 sank die Anzahl der Betriebe von rund 15.000 auf nur noch etwa 10.500. Ein drastisches Beispiel ist die Insolvenz der deutschen Bäckereikette „Lila Bäcker“ im Oktober 2023, bei der alle 160 Filialen schließen mussten. Obwohl die gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise als offizielle Ursache genannt wurden, zeigt dieser Fall die harten wirtschaftlichen Bedingungen, denen Handwerksbäckereien heute gegenüberstehen.

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