Gesundheit

Die Risiken einer Speiseröhren-OP: Was Patienten wissen sollten

Die geheimen Risiken der Speiseröhren-OP

Heinz Hoenigs Zustand bleibt weiterhin kritisch aufgrund einer bakteriellen Infektion, die eine Verletzung seiner Speiseröhre verursacht hat. Infolgedessen ist eine komplexe Operation erforderlich, bei der die gesamte Speiseröhre entfernt werden muss. Bei solchen Eingriffen sind verschiedene Risiken zu berücksichtigen.

Die Speiseröhre, auch Ösophagus genannt, verbindet den Mundraum mit dem Magen und besteht aus Muskeln, Nerven und Bindegewebe. Operationen sind insbesondere bei Verletzungen aufgrund von Unfällen, medizinischen Eingriffen wie einer Endoskopie, Einrissen durch starkes Erbrechen oder Würgen sowie durch Verschlucken großer Nahrungsbrocken erforderlich. Luft, Magensäure und Nahrung können bei einer Verletzung aus der Speiseröhre austreten, was zu schweren Entzündungen im Brustkorb führen kann.

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Im Fall von Heinz Hoenig wird die Verletzung seiner Speiseröhre auf eine bakterielle Infektion zurückgeführt. Die Ursache dieser Infektion ist jedoch unbekannt. Symptome einer verletzten Speiseröhre umfassen Brust- und Bauchschmerzen, Erbrechen, Blut im Erbrochenen, niedrigen Blutdruck und Fieber, die auf eine ernsthafte Situation hinweisen.

Die Risiken einer Operation an der Speiseröhre sind erheblich. Komplikationen wie Blutvergiftung, Schock, Mediastinitis (Entzündung des Mittelfells) und Atemversagen können auftreten. Vor der Operation wird dem Patienten ein Breitbandantibiotikum verabreicht, um Infektionen vorzubeugen. Selbst bei sofortiger Behandlung bleibt das Sterberisiko bei großflächigen Verletzungen der Speiseröhre hoch. Nach der Operation muss der Patient während der Heilung eine künstliche Ernährung erhalten und die Nahrung auf mehrere kleinere Mahlzeiten aufteilen, da der Schlauchmagen ein reduziertes Fassungsvermögen hat.

Dr. Sarah Weber ist eine anerkannte Gesundheitsexpertin mit fundiertem Wissen in Bereichen wie Ernährung, präventive Medizin und Gesundheitspolitik. Sie hat Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin studiert und ist Fachärztin für Innere Medizin. Sarah schreibt regelmäßig für führende Gesundheitsmagazine und ist als Beraterin für mehrere Gesundheitsorganisationen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu aktuellen Gesundheitsthemen verfasst. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hält Dr. Weber Vorträge und Workshops und ist häufig als Expertin in Gesundheitssendungen zu sehen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für gemeinnützige Organisationen, die sich auf Gesundheitsaufklärung spezialisieren.
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