In einem aktuellen Test hat die Stiftung Warentest insgesamt 17 Handcremes für trockene und strapazierte Hände untersucht. Der Test wurde von 20 Probanden durchgeführt, die jede Creme über einen Zeitraum von zwei Wochen morgens und abends anwendeten. Die getesteten Produkte stammen aus Supermärkten, Discountern und Drogerien und wurden hinsichtlich ihrer Pflegeeigenschaften, des Hautgefühls, der Alltagstauglichkeit sowie umweltkritischer Stoffe bewertet. Die Ergebnisse bieten wichtige Hinweise für Verbraucher, die auf der Suche nach geeigneten Pflegeprodukten sind, insbesondere in der kalten Jahreszeit, wenn viele Menschen mit trockener und rissiger Haut kämpfen. Ruhr24 berichtet.

Die Testkriterien umfassten sowohl die Wirkung der Handcremes als auch die Nutzerfreundlichkeit der Verpackung. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der getesteten Produkte gut pflegt, schnell einzieht und ein angenehmes Hautgefühl hinterlässt. Darüber hinaus wurden klassische Markenprodukte wie Nivea und Neutrogena sowie Eigenmarken von dm und Rossmann geprüft. Es gibt zwar teure Produkte, aber auch günstige Alternativen schneiden gut ab. Der Preis für 100 Milliliter variiert stark und reicht von 70 Cent bis hin zu 39 Euro für die teuerste Creme im Test. Test.de hebt hervor, dass für viele Menschen in der Winterzeit trockene Haut ein häufiges Problem darstellt.

Testsieger und weitere Ergebnisse

Der klare Testsieger in diesem Vergleich ist die „Urea Handcreme“ von der dm-Eigenmarke Balea mit einem Preis von lediglich 95 Cent pro 100 Milliliter. Diese Creme bietet nicht nur eine hervorragende Pflege, sondern enthält auch keine umweltkritischen Inhaltsstoffe. Im Gegensatz dazu schneidet die teuerste getestete Handcreme, „Handpflege der besonderen Art No 5 Kamille“ von Calibar, mit einer Note von 3,0 ab und erhält somit ein ’schlecht‘ in der Anwendung und Alltagstauglichkeit.

Besonders besorgniserregend ist, dass vier Produkte aufgrund umweltkritischer Inhaltsstoffe wie synthetischer Polymere und Weichmacher negativ bewertet wurden. Dazu gehören unter anderem die „Hand Creme Intensive Pflege“ von Nivea. Testbericht.de berichtet über die Konsequenzen, die diese Inhaltsstoffe für die Umwelt und die Gesundheit haben können.

Leitlinien für die Handpflege

Um trockene Hände zu vermeiden, ist es wichtig, einige einfache Pflegetipps zu befolgen. Dazu gehört die Verwendung von lauwarmem Wasser und milden Seifen, um die Haut nicht zusätzlich zu reizen. Außerdem sollten die Hände regelmäßig eingecremt werden, insbesondere abends, gerne auch unter Baumwollhandschuhen, und im Winter sollte auf das Tragen von Handschuhen geachtet werden.

Insgesamt zeigen die Testergebnisse, dass eine gute Handcreme nicht unbedingt teuer sein muss. Verbraucher können auch zu kleinen Preisen hochwertige Produkte finden, die sowohl pflegen als auch umweltverträglich sind. Die Wahl einer geeigneten Handcreme ist entscheidend, um die Haut bei winterlichen Bedingungen optimal zu schützen und zu pflegen.