Vitamin D ist nicht nur ein Vitamin, sondern auch ein Hormon, das bei verschiedenen Stoffwechselvorgängen eine entscheidende Rolle spielt. Es ist besonders wichtig für die Knochengesundheit, da es Osteoporose vorbeugt. Zudem beeinflusst es die Insulinresistenz, was für Diabetiker bedeutend ist. Ein Mangel an Vitamin D kann zu vermehrten Infektionen führen, was mit einer erhöhten Sterblichkeitsrate einhergehen kann.
Darüber hinaus hat Vitamin D Auswirkungen auf die Stimmung und den Schlaf. Ein niedriger Vitamin-D-Spiegel kann zu anhaltender Müdigkeit, allgemeiner Schwäche oder depressiver Verstimmung führen. Es spielt auch eine Rolle bei der Erhaltung der Muskel- und Immunfunktion.
Es wird empfohlen, den Vitamin-D-Spiegel regelmäßig zu überprüfen, da dieser nach dem Winter tendenziell niedriger ist. Idealerweise sollte der Spiegel bei etwa 50 Nanomol Hydroxyvitamin D pro Liter Blutserum liegen, um einer Unterversorgung oder einem Mangel vorzubeugen.
Obwohl fettige Seefische und Eier einige der wenigen Lebensmittel sind, die Vitamin D enthalten, reicht die Aufnahme über die Nahrung in der Regel nicht aus. Daher ist es wichtig, ausreichend Sonnenlicht zu tanken oder gegebenenfalls Ersatzpräparate einzunehmen, um den Bedarf zu decken.
Vitaminpräparate können sinnvoll sein, um einen Mangel auszugleichen, jedoch sollten sie unter ärztlicher Kontrolle eingenommen werden. Ein zu hoher Vitamin-D-Spiegel durch übermäßige Einnahme von Präparaten kann zu gesundheitlichen Problemen führen, wie Störungen im Kalziumstoffwechsel, Nierenschäden, Herzrhythmusstörungen und sogar Herzinfarkten. Daher ist es ratsam, den eigenen Vitamin-D-Spiegel zu kennen und gegebenenfalls mit ärztlicher Unterstützung zu supplementieren.
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