Gesundheit

Die Akzeptanz von Psychotherapie: Trends und Hindernisse in Deutschland und international

Im Rahmen des Mental Health Awareness Month wurden 3.000 Personen aus verschiedenen Ländern, darunter Deutschland, zu ihrer mentalen Gesundheit und der Nutzung von Hilfsangeboten befragt. Die Studie zeigt, dass Psychotherapie, Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen langsam an Akzeptanz gewinnen. In Deutschland gibt eine Mehrheit von 81 Prozent der Befragten an, aktuell glücklich zu sein. Besonders junge Menschen zwischen 16 und 24 Jahren haben eine Verbesserung ihrer mentalen Gesundheit erlebt, wobei mehr als die Hälfte angibt, dass sich ihre mentale Gesundheit im letzten Jahr verbessert hat.

Ein interessanter Aspekt der Studie ist, dass jeder vierte Deutsche bereits eine Psychotherapie in Anspruch genommen hat, während weitere 46 Prozent dies in Betracht ziehen. Die Umfrage zeigt auch, dass viele Personen zwar über ihre mentale Gesundheit sprechen, jedoch ein erheblicher Teil keine professionelle Hilfe sucht. Die Gründe hierfür können Zeitmangel, finanzielle Einschränkungen oder auch die Scheu davor sein, eine Behandlung in Anspruch zu nehmen.

Eine vielversprechende Entwicklung ist die Bereitschaft der Deutschen, auch Online-Hilfsdienste in Anspruch zu nehmen. Dies deutet darauf hin, dass digitale Lösungen eine wichtige Rolle in der psychischen Gesundheitsversorgung spielen könnten. Es wird betont, dass die Digitalisierung sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben kann, weshalb es wichtig ist, eine gesunde digitale Infrastruktur zu schaffen, die den Schutz der Privatsphäre und den verantwortungsvollen Umgang mit Informationen gewährleistet.

In Frankreich hingegen ist die Teilnahme an mentalen Hilfsdiensten im Vergleich zu anderen Ländern geringer. Lediglich 13 Prozent der Befragten gaben an, bereits eine Psychotherapie in Anspruch genommen zu haben. Im internationalen Vergleich zeigt sich zudem, dass die Akzeptanz von Online-Hilfsdiensten je nach Land variiert. Frankreich beispielsweise ist skeptischer gegenüber solchen Diensten, während in den USA eine höhere Offenheit für digitale Gesundheitsdienste besteht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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