Gesundheit

Deutscher Städtetag warnt vor zusätzlichen Aufgaben bei Anbauvereinen für Cannabis

Städte als wichtige Partner in der Cannabis-Prävention

In der Diskussion um die kommenden Anbauvereine für Cannabis betont der Deutsche Städtetag die Wichtigkeit einer klaren Aufgabenverteilung zwischen den Ländern und den Kommunen. Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy warnt davor, dass die Städte bereits genug mit Konsumkontrollen zu tun hätten und nicht zusätzlich belastet werden sollten.

Ab dem 1. Juli können nicht-kommerzielle „Anbauvereinigungen“ mit bis zu 500 Mitgliedern ihre Tätigkeit aufnehmen. Diese haben die Möglichkeit, gemeinsam Cannabis anzubauen und untereinander zum Eigenkonsum abzugeben. Trotz der bereits festgelegten Vorgaben müssen noch viele Fragen zur Zuständigkeit und Kontrolle geklärt werden.

Der Bundesverband kritisiert zudem, dass die neuen Regeln zur Cannabis-Nutzung in Kraft treten, ohne dass genügend Maßnahmen zur Aufklärung und Prävention getroffen wurden. Es wird gefordert, dass Bund und Länder die kommunale Drogen- und Suchthilfe stärker finanzieren, um Präventionsangebote auszubauen und die Aufklärung für Konsumenten zu verbessern.

Insbesondere der Jugendschutz sollte im Fokus stehen und die Präventionsarbeit nicht nur für Cannabis, sondern auch für andere Suchtmittel wie Nikotin und Alkohol verstärkt werden. Es wird betont, dass die Städte als wichtige Partner in der Suchtprävention eine angemessene finanzielle Unterstützung benötigen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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