Gesundheit

Der Große Durst: Flüssigkeitsbedarf und Risiken bei zu wenig trinken

Wasser ist lebensnotwendig für den menschlichen Körper, da er keine Wasservorräte bilden kann und ständig Flüssigkeit durch Schwitzen, Wasserlassen und Atmen verliert. Das Bundesministerium für Gesundheit empfiehlt mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag für Erwachsene, die durch Getränke und Nahrung aufgenommen werden können. Diese Menge sollte bei Hitze, Bewegung, Fieber oder Durchfall erhöht werden. Zu wenig Trinken kann zu Kopfschmerzen und trockener Haut führen, da der Körper zu 60 Prozent aus Wasser besteht. Frauen trinken im Durchschnitt nur 1,6 Liter Flüssigkeit, was deutlich unter dem empfohlenen Wert liegt.

Die empfohlene Flüssigkeitsmenge von 1,5 Litern pro Tag ist das Minimum und beinhaltet keine zusätzliche Flüssigkeitsaufnahme durch Bewegung oder Sport. Es wird empfohlen, mindestens 35 Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht täglich zu sich zu nehmen. Nahrungsmittel wie Gurken, Wassermelone, Salat, Suppen und Wackelpudding enthalten ebenfalls verwertbare Flüssigkeit. Für Sportler gelten spezielle Empfehlungen: vor dem Sport 0,3 bis 0,5 Liter Flüssigkeit, während des Sports 0,5 bis 1 Liter pro Stunde und nach dem Sport ausreichend Flüssigkeit und Mineralstoffzufuhr.

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Ältere Menschen sollten ebenfalls mehr Wasser trinken, da sich das Durstgefühl im Alter verändert. Personen ab 65 Jahren wird empfohlen, mindestens 1,3 Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich zu nehmen. Bei Babys und Kleinkindern sollte die Trinkmenge je nach Alter und Übergang zur festen Nahrung angepasst werden. Wasser spielt im menschlichen Körper eine entscheidende Rolle bei der Temperaturregulation, Blutzirkulation, Stoffwechselabläufen und Zellfunktionen. Dehydration kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen, während Hyperhydratation ebenfalls Risiken birgt. Zu viel Wasser zu trinken, insbesondere in kurzer Zeit, kann zu einer Wasservergiftung führen und gesundheitliche Folgen haben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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