![Der Dunning-Kruger-Effekt: Die Selbstüberschätzung der Unwissenden](https://nachrichten.ag/wp-content/uploads/2024/04/cemetery-4355214_960_720-jpg-webp.webp)
Selbstüberschätzung ist ein allgegenwärtiges Phänomen, das in sozialen Medien oft als Dunning-Kruger-Effekt bezeichnet wird. Die Psychologen David Dunning und Justin Kruger präsentierten ihre Theorie dazu im Jahr 1999. Menschen mit wenig Wissen überschätzen sich in ihrem jeweiligen Bereich, da sie nicht erkennen, was ihnen an Wissen fehlt. Dies kann zu gefährlichen Entscheidungen führen, sei es bei der Google-gestützten Selbstdiagnose einer Krankheit oder dem Glauben, nach ein paar Börsenvideos ein Experte zu sein.
Die Selbstüberschätzung kann jedoch auch positive Auswirkungen haben. Menschen, die sich selbst mehr zutrauen, erreichen oft mehr und kommen im Beruf weiter. Selbstüberschätzer wirken auf andere oft kompetent und entschlussfreudig, was wiederum ihre Karriere fördern kann. Doch die kognitive Verzerrung des Dunning-Kruger-Effekts birgt auch Risiken: Betroffene bilden sich weniger weiter und urteilen ungerechtfertigt über andere.
Obwohl der Dunning-Kruger-Effekt in der Öffentlichkeit populär ist, wird er von einigen kritisch betrachtet. Ein Mathematiker aus den USA äußerte Bedenken zur mathematischen Methodik, mit der der Effekt nachgewiesen wird. Es wurde angeführt, dass der Effekt möglicherweise auf statistischen Artefakten basiert und nicht unbedingt ein allgemeingültiges Phänomen ist. Dennoch glauben viele Experten weiterhin an die Existenz des Dunning-Kruger-Effekts und sehen darin ein wichtiges Phänomen bei der Selbsteinschätzung von Menschen.
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