Die Grünen in Germering planen, Bürger ohne Parteibuch zur Mitgestaltung der Kommunalpolitik einzuladen. Ein neues Format namens „Das bunte Sofa“ wurde eingeführt, das als Ideenwerkstatt für stadtspezifische Themen dienen soll. Unter diesem Format wird am Montag, dem 3. Juni um 20 Uhr im Brauhaus an der Dorfstraße das Thema „Essbare Stadt“ diskutiert. Dabei geht es darum, gemeinsam Flächen auf städtischem Gebiet zu finden und so zu gestalten, dass dort Essbares angebaut werden kann, das für alle zugänglich ist.
Filiz Gropper, die Grünen-Stadträtin, leitet die Projektgruppe für die „Essbare Stadt“ und fordert die Bürger auf, Ideen einzubringen, gemeinsam zu gärtnern und tatkräftige Unterstützung zu leisten. Sie erwähnt, dass dieses Konzept bereits in über 100 Städten in Deutschland umgesetzt wurde und sie es auch gerne in Germering realisieren wollen.
Die Grünen haben bereits begonnen, Erfahrungen mit einer Initiative in Freiham auszutauschen, Projekte in Puchheim zu besichtigen und lokale Sachverständige zu befragen. Die Idee der essbaren Stadt bietet sowohl ökologische als auch soziale Vorteile. Durch den Anbau von Essbarem in städtischen Gebieten kann der CO2-Fußabdruck reduziert werden, während gleichzeitig das Wohlbefinden und die Gesundheit der Bürger gefördert werden.
Weitere Informationen zum Thema und zum „Bunten Sofa“ werden auch am Stand der Ortspartei am Marktsonntag, der am 5. Mai von 11 bis 18 Uhr stattfindet, verfügbar sein. Die Grünen hoffen, dass die Essbare Stadt in Germering bald Wirklichkeit wird, da sie viele positive Auswirkungen auf die Umwelt und die Gemeinschaft haben kann.