Zimt ist ein beliebtes Gewürz, das viele positive Eigenschaften haben kann. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass es zwei Hauptarten von Zimt gibt: Ceylon-Zimt und Cassia-Zimt. Ceylon-Zimt wird hauptsächlich aus Sri Lanka importiert und hat einen süßen Duft, während Cassia-Zimt aus China, Vietnam, Indonesien und Sumatra stammt und einen kräftigen Geruch aufweist. Personen, die Zimt häufig verwenden, sollten sich für Ceylon-Zimt entscheiden, da Cassia-Zimt bei übermäßigem Verzehr gesundheitsschädlich sein kann.
Die Gewinnung von Zimt erfolgt auf unterschiedliche Weise je nach Art. Ceylon-Zimt wird aus den Rinden junger Bäume gewonnen, die regelmäßig beschnitten werden. Die Rinde wird fermentiert und von Borke sowie Mittelrinde befreit. Im Gegensatz dazu wird Cassia-Zimt von älteren Bäumen geerntet, wobei die Rinde oft nicht entfernt wird. Dies macht Cassia-Zimt im Allgemeinen günstiger als Ceylon-Zimt.
Obwohl Zimt viele gesundheitliche Vorteile bietet, kann es auch Nebenwirkungen haben. Insbesondere bei empfindlichen Personen kann Zimt Allergien auslösen, die zu Hautausschlägen führen. Ein übermäßiger Verzehr von Zimt kann zudem zu unangenehmen Symptomen wie Erbrechen, Kopfschmerzen und Schwindel führen. Dies liegt an einem Inhaltsstoff namens Cumarin, der in hohen Mengen sogar Leberentzündungen verursachen kann. Cassia-Zimt enthält oft mehr Cumarin als Ceylon-Zimt, weshalb Letzterer die sicherere Wahl ist.
Es ist wichtig, die empfohlene Tagesdosis von Zimt nicht zu überschreiten. Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) kann die Einnahme von zwei Gramm Cassia-Zimt am Tag für einen 60 Kilogramm schweren Erwachsenen bereits die Tagesdosis überschreiten. Für ein 15 Kilogramm schweres Kind liegt die Grenze bei 0,5 Gramm Cassia-Zimt. Um sicherzustellen, dass man nicht zu viel Zimt zu sich nimmt, ist es ratsam, auf Ceylon-Zimt zurückzugreifen, der weniger Cumarin enthält.