Gesundheit

Cannabis-Therapie: Hilfe bei Depression und Angststörungen?

Die Wahrheit über medizinisches Cannabis: Erfahren Sie hier, was Sie beachten sollten.

Die Verwendung von Cannabis als Medizin kann bei verschiedenen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen und Tumorerkrankungen eine Rolle spielen. Obwohl es derzeit keine Zulassung für Cannabis-Präparate bei Depression und Angststörungen gibt, können diese durch eine Cannabis-Therapie zur Schmerzlinderung bei Tumorerkrankungen positiv beeinflusst werden. Cannabis-Medikamente sind in verschiedenen Formen wie Sprays, Kapseln, öligen Tropfen oder getrockneten Blüten erhältlich. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass aufgrund von Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Schwindel nicht jeder für diese Therapie geeignet ist. Patienten benötigen ein Rezept für das jeweilige Hanfmedikament und müssen vor Beginn der Behandlung einen Antrag bei ihrer Krankenkasse stellen.

Medizinisches Cannabis kann auch Nebenwirkungen haben, da Cannabis eine Droge ist. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören ein gesteigerter Appetit und unangenehme Geschmacksempfindungen, insbesondere bei der Anwendung von Sprays. Diese Nebenwirkungen sind Teil der medizinischen Behandlung und zeigen die potenziellen Auswirkungen von Cannabis als Medizin auf den Körper.

Seit der Teil-Legalisierung von Cannabis ist es für Ärzte einfacher geworden, medizinisches Cannabis zu verschreiben. Früher mussten Ärzte Cannabis über ein Betäubungsmittelrezept verordnen, was den Ablauf erschwerte. Jetzt ist es möglich, dies über das herkömmliche E-Rezept für alle Medikamente zu tun. Trotz dieser Vereinfachung müssen Ärzte weiterhin sorgfältig abwägen, für welche Patienten die Behandlung mit medizinischem Cannabis geeignet ist.

Generell sollten Kinder, Jugendliche und Schwangere kein Cannabis konsumieren, da dies negative Auswirkungen auf die Gehirnentwicklung haben kann. Der Konsum von Cannabis kann zu psychotischen Verläufen führen, insbesondere bei Personen mit einem noch entwickelnden Gehirn. Es ist wichtig, den Konsum von Cannabis bei diesen Personengruppen zu vermeiden, da die Risiken für Abhängigkeit und gesundheitliche Beeinträchtigungen hoch sind.

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Dr. Sarah Weber ist eine anerkannte Gesundheitsexpertin mit fundiertem Wissen in Bereichen wie Ernährung, präventive Medizin und Gesundheitspolitik. Sie hat Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin studiert und ist Fachärztin für Innere Medizin. Sarah schreibt regelmäßig für führende Gesundheitsmagazine und ist als Beraterin für mehrere Gesundheitsorganisationen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu aktuellen Gesundheitsthemen verfasst. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hält Dr. Weber Vorträge und Workshops und ist häufig als Expertin in Gesundheitssendungen zu sehen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für gemeinnützige Organisationen, die sich auf Gesundheitsaufklärung spezialisieren.
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