Gesundheit

Brotkauf: Gesundheitsrisiken bei Supermarktgebäck – Wissenswertes für Verbraucher

Die Bevölkerung in Deutschland zeigt eine Vorliebe für Brot, wie die Statistiken des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks zeigen. Mit über 1,6 Millionen Tonnen Brot im Jahr 2023 ist es ein beliebtes Nahrungsmittel. Jedoch ist die Qualität von Brot stark abhängig davon, wo es gekauft wird. Besonders zwischen Bäckereien und Supermärkten oder Discountern gibt es deutliche Unterschiede. Das Brot, das in Supermärkten oder Discountern verkauft wird, stammt oft aus Fließbandproduktionen aus verschiedenen Ländern Europas. Im Gegensatz dazu backen traditionelle Handwerksbäckereien ihre Produkte oft selbst und lassen dem Teig genügend Zeit zur Gärung, was die Qualität und Frische des Brotes erhöht.

Supermärkte und Discounter locken Verbraucher mit niedrigen Preisen und einer Vielzahl von Backwaren, darunter Brot, Brötchen und Gebäck. Diese Massenware wird oft tiefgefroren angeliefert und vor Ort aufgebacken oder aufgetaut. Um die Haltbarkeit zu verlängern, werden künstliche Enzyme hinzugefügt, die das Brot bis zu neun Wochen frisch halten können. Obwohl dies ein wirtschaftlicher Vorteil für Supermärkte darstellt, da sie die Enzyme nicht auf der Zutatenliste angeben müssen, können sie gesundheitliche Probleme verursachen. Insbesondere Personen mit Reizdarm können durch bestimmte Enzyme wie FODMAPs Magenbeschwerden und Verdauungsprobleme erleiden.

Neben den potenziellen gesundheitlichen Risiken haben die günstigen Supermarktprodukte auch ökonomische Auswirkungen auf traditionelle Handwerksbäckereien. Der hohe Wettbewerbsdruck und das Aufkommen von Massenwaren haben dazu geführt, dass viele Handwerksbetriebe schließen mussten. Zwischen 2009 und 2019 sank die Anzahl der Bäckereien laut dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks deutlich. Sogar namhafte Bäckereien wie die „Lila Bäcker“ waren gezwungen, Insolvenz anzumelden und ihre Filialen zu schließen. Während Energie- und Rohstoffkosten auch eine Rolle bei diesen Schließungen spielen, zeigt die Dominanz von Supermarkt-Backwaren den wachsenden Wettbewerbsdruck in der Bäckereibranche.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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