Der Reifegrad von Bananen beeinflusst nicht nur ihren Geschmack, sondern auch ihre gesundheitlichen Vorzüge. Eine indonesische Studie liefert interessante Erkenntnisse darüber, wie sich der Nährstoffgehalt von Bananen je nach Reifegrad verändert. Grüne Bananen, die noch fast unreif sind, enthalten viel Stärke, die dem Körper langsam Energie zuführt. Zudem sind sie reich an Ballaststoffen, die die Darmflora stärken und das Sättigungsgefühl verlängern. Der Kaliumgehalt in grünen Bananen ist ebenfalls hoch und unterstützt wichtige Körperfunktionen.
Im gelben Reifegrad punkten Bananen mit dem höchsten Magnesiumgehalt, was für die Regulation von Nerven, Muskeln, Blutzuckerspiegel und die Stärkung von Knochen und Zähnen wichtig ist. Der Proteingehalt ist ebenfalls am höchsten in diesem Stadium. Sportler legen daher besonderen Wert auf gelbe Bananen, um Muskelkrämpfen vorzubeugen und genügend Eiweiß zu sich zu nehmen.
Überreife Bananen mit braunen Flecken enthalten einen höheren Anteil an freiem Zucker, was sie für Diabetiker weniger geeignet macht. Dennoch eignen sie sich gut als Snack für Sportler nach intensiven Belastungen, da sie die Regeneration unterstützen können. Darüber hinaus werden überreife Bananen aufgrund ihres geringeren Ballaststoffgehalts schneller verdaut, was sie für Personen mit empfindlichen Verdauungssystemen geeignet macht.