Im Februar 2025 wird in der ZDF-Serie „Bettys Diagnose“ ein turbulentes Beziehungsdrama entfaltet, das nicht nur die Charaktere, sondern auch die Zuschauer in den Bann ziehen dürfte. Der zentrale Konflikt besteht in einem Seitensprung von Lukas (Niklas Löffler) mit Mia (Antonia Döring), was weitreichende Auswirkungen auf ihre Freundschaften hat. Dieser Handlungsstrang wird in Folge 18, „Achterbahnfahrt“, behandelt, die am 7. Februar ausgestrahlt wird. Hier kommt es zu einem chaotischen Wettstreit zwischen Betty (Henrike Hahn) und dem neuen Stationsarzt Dr. Tarik (Nicolas Fethi Türksever).
Die emotionale Intensität steigert sich mit jeder neuen Episode. In Folge 19, „Teamplayer“, wird Bettys Bruder unruhig, als er die Annäherung zwischen Betty und Tarik beobachtet. Gleichzeitig plagen Mia Schuldgefühle wegen ihrer Untreue gegenüber Sofia (Kiara Brunken), die mehr über den One-Night-Stand mit Lukas erfährt, als ihr lieb ist. In Folge 20, „Mitten ins Herz“, versucht Sofia, ihre Beziehung zu Lukas mit einem Picknick zu kitten, während er selbst von inneren Konflikten geplagt wird. In der darauffolgenden Folge plant Lukas schließlich, Sofia von seinem Seitensprung zu erzählen, was in Folge 21, „Betrüger und Betrogen“, zu einer veritablen emotionalen Krise führen wird.
Beziehungen im Wandel
Das Thema Untreue wird nicht nur in fiktiven Erzählungen wie „Bettys Diagnose“ behandelt, sondern auch in der realen Welt. Die ZDF-Reportage „37 Grad: Abenteuer Affäre – Leben mit dem Seitensprung“, die am Dienstag um 22:15 Uhr ausgestrahlt wird, beleuchtet das komplizierte Thema Untreue und die verschiedenen Reaktionen, die Menschen darauf haben. Von Wut und Trauer über Selbstzweifel bis hin zu Schuldgefühlen — die Reportage zeigt, wie tiefgreifend die Auswirkungen einer Affäre auf das Leben Betroffener sein können.
In der Reportage wird das Ehepaar Mina (39) und Arndt (50) vorgestellt, das durch eine Affäre einerseits stark belastet, andererseits aber nach der Krise auf Ehrlichkeit in der Beziehung setzt. Dies steht im Einklang mit den Ergebnissen einer deutschen Langzeitstudie, die den Zusammenhang zwischen Beziehungskrisen und Untreue untersucht. Dabei zeigt sich, dass Affären häufig aus bereits kriselnden Beziehungen entstehen und in vielen Fällen die emotionale Gesundheit der Beteiligten negativ beeinflussen.
Die Tücken der Untreue
Die Untersuchung belegt, dass mehr als jedes dritte Paar nach einem Seitensprung die Beziehung beendet. Über die Jahre finden jedoch etwa die Hälfte der Teilnehmenden erneut eine Partnerschaft — unabhängig von ihrer früheren Untreue. Interessanterweise berichten untreue Frauen im Durchschnitt von einem besseren Wohlbefinden als untreue Männer. Dies könnte daran liegen, dass Frauen oft Unzufriedenheit in der Beziehung als Hauptgrund für ihren Seitensprung angeben. Psychologin Olga Stavrova hebt hervor, dass Untreue auch als „Weckruf“ für die betrogene Person fungieren kann, was oft zu positiven Veränderungen führt.
Insgesamt zeigt sich, dass während Untreue schmerzhaft sein kann, sie auch als Katalysator für Veränderungen in Beziehungen fungieren kann. Die Kombination aus Geschichten wie in „Bettys Diagnose“ und realen Erfahrungen aus der ZDF-Reportage sowie wissenschaftlichen Erkenntnissen lädt dazu ein, das Thema Untreue umfassend zu betrachten — sowohl in der Fiktion als auch im echten Leben.
Weitere Informationen einschließlich der Episodenplanung finden Sie hier: Ruhr24, die ZDF-Reportage ist zu sehen auf Nau, und für wissenschaftliche Hintergründe besuchen Sie European Scientist.