Gesundheit

Bewegung für ein längeres Leben: So viele Schritte pro Woche sind entscheidend

Neue Erkenntnisse über die optimale Anzahl Schritte pro Woche

Bewegungsmangel gilt als Risikofaktor für viele Krankheiten, und eine neue Studie enthüllt, wie viele Schritte pro Woche erforderlich sind, um die Lebenserwartung zu erhöhen. Laut einer Umfrage der DKV Deutsche Krankenversicherung AG und der Deutschen Sporthochschule Köln saß jeder Deutsche im letzten Jahr durchschnittlich 9,2 Stunden am Tag, im Vergleich zu 8,7 Stunden im Jahr 2021. Zu viel Sitzen kann das Risiko für Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs erhöhen.

Es ist ermutigend zu wissen, dass bereits regelmäßige Spaziergänge dazu beitragen können, die Lebenserwartung erheblich zu steigern, ohne stundenlang im Fitnessstudio trainieren zu müssen. Eine britische Studie fand heraus, dass Menschen, die über zwei Jahre hinweg mindestens dreimal pro Woche 5.000 Schritte machten, ihre Lebenserwartung um bis zu drei Jahre verlängern konnten, anstatt der alten Faustregel von 10.000 Schritten täglich.

Besonders ältere Menschen profitieren von einem aktiveren Lebensstil. Laut Untersuchungen sank das Sterberisiko bei Personen ab 65 Jahren um 52 Prozent, wenn sie mindestens dreimal pro Woche 7.500 Schritte machten. Selbst bei jüngeren Altersgruppen konnten signifikante Rückgänge in den Sterberaten beobachtet werden. Männer verlängerten ihre Lebenserwartung um zweieinhalb Jahre, während Frauen bis zu drei Jahre zusätzliche Lebenszeit erhalten konnten.

Die Studie unterstreicht auch, wie Bewegung das Risiko für Diabetes reduzieren kann. Menschen, die sich über einen Zeitraum von drei Jahren dreimal pro Woche 10.000 Schritte bewegen, können ihr Typ-2-Diabetes-Risiko um bis zu 41 Prozent senken. Sogar bereits erkrankte Personen profitieren von regelmäßiger Bewegung, da dreimal wöchentlich 5.000 Schritte das Sterberisiko von Diabetes-Patienten um 40 Prozent senken können. Die Ergebnisse der Studie fordern daher politische Entscheidungsträger auf, die Prävention im Gesundheitswesen zu fördern, um individuelle und kollektive Gesundheitsergebnisse zu verbessern.

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Dr. Sarah Weber ist eine anerkannte Gesundheitsexpertin mit fundiertem Wissen in Bereichen wie Ernährung, präventive Medizin und Gesundheitspolitik. Sie hat Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin studiert und ist Fachärztin für Innere Medizin. Sarah schreibt regelmäßig für führende Gesundheitsmagazine und ist als Beraterin für mehrere Gesundheitsorganisationen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu aktuellen Gesundheitsthemen verfasst. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hält Dr. Weber Vorträge und Workshops und ist häufig als Expertin in Gesundheitssendungen zu sehen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für gemeinnützige Organisationen, die sich auf Gesundheitsaufklärung spezialisieren.
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