Die beliebte ZDF-Serie „Der Bergdoktor“ geht mit ihrer 18. Staffel in eine neue Runde, die am 12. Januar 2025 mit spannenden Entwicklungen startet. In der zweiten Folge muss Dr. Martin Gruber, gespielt von Hans Sigl, eine schwierige Entscheidung treffen, die nicht nur ihn, sondern auch seine Beziehung zu Karin (Hilde Dalik) stark belastet. Die Beziehung zwischen den beiden droht zu scheitern, während ein akuter Fall von Josephine Bachmeier (Lieselotte Voß) die Situation weiter verkompliziert.
In Folge 2 ist Joisie, die an dem seltenen CAPS leidet, in Behandlung. Die Diagnose bringt eine Therapie mit erheblichen Nebenwirkungen mit sich. Martin schlägt vor, dass Josie an einer Studie für ein neues Medikament teilnimmt, was jedoch auf Skepsis von Karins Seite stößt, da sie um die Risiken dieser experimentellen Behandlung besorgt ist. Josie selbst muss die schwierige Entscheidung treffen, ob sie die neue Therapie ausprobieren möchte.
Ein weiterer kritischer Fall
Parallel zu Josies Erkrankung gibt es auch einen weiteren dramatischen Handlungsstrang, der sich um den 14-jährigen John Luckau (Nico Marischka) dreht, der mit ADHS zu kämpfen hat. Johns Pflegeeltern sind in einem Zwiespalt, da sie den Einfluss der Medikamente, die er einnimmt, hinterfragen. John hat sich sogar mit Martin in Verbindung gesetzt, um an mehr Tabletten zu gelangen, da er glaubt, das Medikament mache ihn krank.
Sein Gesundheitszustand verschlechtert sich weiter, was durch familiäre Spannungen und die unterschiedlichen Meinungen der Mütter verstärkt wird. Während eines Erste-Hilfe-Trainings am Berg bemerkt Martin Johns anhaltenden Husten und bietet seine Hilfe an. Trotz der Vereinbarung, das Medikament Domethyl abzusetzen, gibt John das Medikament nicht auf, in dem Glauben, dass er andernfalls in der Klettergruppe seines Pflegevaters nicht mithalten kann.
Medienkompetenz und Jugendgesundheit
Neben den unmittelbaren Konflikten um die Gesundheit der Jugendlichen zeigt eine kürzlich durchgeführte Untersuchung der WHO, dass die Nutzung von sozialen Medien ebenfalls einen bedeutenden Einfluss auf die Gesundheitszustände junger Menschen hat. Rund 11 % der Jugendlichen weisen problematische Verhaltensweisen im Umgang mit sozialen Medien auf, wobei Mädchen dabei stärker betroffen sind als Jungen. 36 % der Jugendlichen sind ständig online mit Freunden in Kontakt und 34 % spielen regelmäßig digitale Spiele.
Die WHO hebt hervor, dass viele Jugendliche durch problematische Nutzung nicht nur in ihrem Wohlbefinden beeinträchtigt sind, sondern auch negative Auswirkungen auf ihre schulischen Leistungen feststellen müssen. Dabei wird betont, wie wichtig es ist, Schulen und Familien in die Verantwortung zu nehmen, um den Dialog über digitales Wohlbefinden zu fördern und entsprechende Bildungsmaßnahmen zu ergreifen. Dr. Hans Henri P. Kluge von der WHO fordert mehr Unterstützung im Bereich Medienkompetenz, um Jugendliche in die Lage zu versetzen, informierte Entscheidungen über ihre Online-Aktivitäten zu treffen.
Insgesamt zeigt die Ausstrahlung von „Der Bergdoktor“ nicht nur spannende persönliche Geschichten, sondern stellt auch wichtige gesellschaftliche Themen zur Diskussion, die das Leben junger Menschen betreffen. Die Kombination aus dramatischen behandelbaren Erkrankungen und sozialer Verantwortung beleuchtet die Herausforderungen, denen sich die Figuren und die Gesellschaft heute stellen müssen.
Für die Zuschauer bleibt abzuwarten, wie sich die Geschichten rund um Josie und John entwickeln werden, wenn die vierte Folge am 23. Januar ausgestrahlt wird, und welche weiteren Aspekte der Jugendgesundheit aufgezeigt werden.
Für weitere Informationen über die aktuellen Entwicklungen in der Serie, können Sie die Beiträge auf Ruhr24 und Fernsehserien.de nachlesen. Auch die Schlussfolgerungen der WHO zur Jugendgesundheit sind in ihrem Bericht auf WHO verfügbar.