Gesundheit

Bedrohung durch Asiatische Tigermücke in Hessen: Gesundheitsamt warnt vor Gefahr

Kleine Mücke, große Gefahr: Wie können wir helfen?

Die Asiatische Tigermücke, mit ihren charakteristischen weißen Streifen auf dem Rücken, breitet sich in Hessen immer weiter aus. Laut Dr. Wolfgang Lenz, Leiter des Amtes für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises, stammt diese Mückenart ursprünglich aus Südostasien und kann potenziell gefährliche tropische Krankheitserreger wie Dengue-, Chikungunya-, Zika- oder das West-Nil-Virus übertragen. Obwohl in Deutschland bisher keine Übertragung durch heimische Tigermücken bekannt ist, warnen Experten angesichts des Klimawandels vor dem steigenden Risiko. Um einer Ausbreitung vorzubeugen, sind Schutzmaßnahmen erforderlich.

Die Infektionsgefahr mit exotischen Viren bleibt derzeit gering, da hierzulande nur selten infizierte Menschen auftreten, von denen die Mücken die Erreger aufnehmen könnten. Um sich vor Mückenstichen zu schützen, sind herkömmliche Mittel wirksam. Bei auftretenden Symptomen wie Fieber, Schüttelfrost oder Kopfschmerzen nach einem Stich sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Die effektivste Maßnahme zur Eindämmung der Tigermückenpopulation ist die Verhinderung des Larvenüberlebens. Diese Mückenart legt ihre Eier an den Rändern von Wasserbehältern ab, weswegen es wichtig ist, stehendes Wasser zu vermeiden.

In Deutschland wurde die Asiatische Tigermücke bereits in mehreren Bundesländern und in einigen Landkreisen und Städten in Hessen nachgewiesen. Im Main-Kinzig-Kreis trat sie erstmals im Jahr 2022 in Klein-Auheim auf. Die Bevölkerung wird gebeten, beim Fund einer Asiatischen Tigermücke dies dem Hessischen Landesamt für Gesundheit und Pflege zu melden. Auf diese Weise wird eine Übersicht über Verbreitungsgebiete ermöglicht. Weitere Informationen zur Prävention und Bekämpfung der Tigermücke sind auf der Website des Amtes für Gesundheit und Gefahrenabwehr oder telefonisch unter (06051) 85 11650 erhältlich.

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Dr. Sarah Weber ist eine anerkannte Gesundheitsexpertin mit fundiertem Wissen in Bereichen wie Ernährung, präventive Medizin und Gesundheitspolitik. Sie hat Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin studiert und ist Fachärztin für Innere Medizin. Sarah schreibt regelmäßig für führende Gesundheitsmagazine und ist als Beraterin für mehrere Gesundheitsorganisationen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu aktuellen Gesundheitsthemen verfasst. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hält Dr. Weber Vorträge und Workshops und ist häufig als Expertin in Gesundheitssendungen zu sehen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für gemeinnützige Organisationen, die sich auf Gesundheitsaufklärung spezialisieren.
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