Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach präsentierte während der heutigen Haushaltsdebatte des Bayerischen Landtags die Schwerpunkte ihrer Politik. Der Doppelhaushalt für die Jahre 2024/2025 setzt wichtige Signale für die Bereiche Gesundheit, Pflege und Prävention und beinhaltet eine erhebliche Aufstockung des Krankenhausförderetats. Der Haushalt des Gesundheits- und Pflegeministeriums beläuft sich für diese Jahre auf etwa 1,9 Milliarden Euro.
Gerlach unterstrich die Bedeutung der Schaffung hochwertiger Voraussetzungen für die Patientenversorgung auch in Zukunft. Insbesondere hebt sie hervor, dass der Freistaat Bayern den Krankenhausförderetat von 643 Millionen Euro auf 800 Millionen Euro pro Jahr erhöht, obwohl das angestrebte Ziel im Koalitionsvertrag für die Legislaturperiode eine Bereitstellung von einer Milliarde Euro vorsah.
Um die kleinen Krankenhäuser im ländlichen Raum zu unterstützen, wurde ein neues Förderprogramm mit 100 Millionen Euro über fünf Jahre ins Leben gerufen. Gerlach betonte außerdem das Bestreben Bayerns, die ärztliche Versorgung auf dem Land zu stärken. Auch die Digitalisierung im Gesundheitswesen steht im Fokus und soll deutlich ausgebaut werden. Die Förderung von Modellprojekten und Investitionen im Bereich der Digitalisierung wird um rund 7,4 Millionen Euro auf knapp 20 Millionen Euro pro Jahr erhöht.
Des Weiteren verzeichnet die Landarztprämie in Bayern ein großes Interesse, wobei bereits über 1.200 Niederlassungen und Filialbildungen gefördert wurden, darunter mehr als 800 Hausärzte. Gerlach bekräftigte das Bestreben, dieses erfolgreiche Programm auch in den Jahren 2024 und 2025 fortzusetzen und weiterzuentwickeln. Mit diesen Maßnahmen setzt der Doppelhaushalt wichtige Signale für die Gesundheit im Freistaat Bayern.