Gesundheit

Bayern: Analyse des Krankenstands im ersten Quartal 2024 – DAK-Gesundheit gibt Einblicke

Besorgniserregende Entwicklung: Warum der Krankenstand in Bayern nicht abnimmt.

Der Krankenstand der Beschäftigten in Bayern blieb im ersten Quartal 2024 mit 5,1 Prozent unverändert hoch. Laut einer Analyse der DAK-Gesundheit waren täglich 51 von 1.000 Beschäftigten krankgeschrieben. Jeder bayerische Beschäftigte war im Durchschnitt etwa fünf Tage krankgemeldet. Zu den Hauptursachen für Arbeitsausfälle zählten erneut Atemwegserkrankungen, gefolgt von Muskel-Skelett-Erkrankungen und psychischen Problemen.

In den ersten drei Monaten des Jahres 2024 führten Erkältungskrankheiten zu 122 Fehltagen pro 100 Versicherte, während Muskel-Skelett-Erkrankungen um 6,7 Prozent zunahmen. Rückenschmerzen und ähnliche Probleme verursachten 79 Fehltage je 100 Versicherte. Psychische Erkrankungen führten zu 66 Fehltagen je 100 Versicherte, was einem leichten Rückgang von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht. Diese drei Erkrankungsgruppen zusammen machten mehr als die Hälfte aller Fehltage aus.

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Sophie Schwab, Leiterin der DAK-Landesvertretung in Bayern, kommentierte, dass trotz der hohen Ausfallraten in den ersten Monaten des Jahres keine deutliche Trendwende im Krankenstand in Bayern erkennbar sei. Sie betonte die fortwährende Bedeutung von Gesundheitsschutz und Gesundheitsmanagement für Arbeitgeber im Freistaat. Jüngere Beschäftigte waren häufiger krankgeschrieben, während ältere Arbeitnehmer im Durchschnitt deutlich längere Krankheitsausfälle verzeichneten.

Das Berliner IGES Institut wertete die Daten von etwa 317.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Bayern für die aktuelle Krankenstands-Analyse aus. Die DAK-Gesundheit bietet Unternehmen in Bayern mit BGM-Angeboten Unterstützung, um die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und zu fördern. Weitere Informationen dazu sind auf der Website der DAK-Gesundheit verfügbar.

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Dr. Sarah Weber ist eine anerkannte Gesundheitsexpertin mit fundiertem Wissen in Bereichen wie Ernährung, präventive Medizin und Gesundheitspolitik. Sie hat Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin studiert und ist Fachärztin für Innere Medizin. Sarah schreibt regelmäßig für führende Gesundheitsmagazine und ist als Beraterin für mehrere Gesundheitsorganisationen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu aktuellen Gesundheitsthemen verfasst. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hält Dr. Weber Vorträge und Workshops und ist häufig als Expertin in Gesundheitssendungen zu sehen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für gemeinnützige Organisationen, die sich auf Gesundheitsaufklärung spezialisieren.
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