Die Vogelgrippe H5N1 breitet sich weiter in den USA aus, mit einem dritten Farmarbeiter, der infiziert ist. Der direkte Kontakt mit einer infizierten Kuh führte zu Atemwegssymptomen bei dem Angestellten, was die Übertragungswahrscheinlichkeit erhöht. Der Ausbruch der Krankheit begann in den USA mit Influenza-Erregern des Typs H5N1 bei Rindern und breitete sich auf 69 Farmen in neun Bundesstaaten aus.
Experten berichten von drei Fällen von Mensch-zu-Kuh-Übertragung, wobei zwei Farmarbeiter in Michigan sowie ein weiterer infiziert wurden. Die Dunkelziffer der Infektionen wird als höher eingeschätzt. Der dritte Erkrankte entwickelte grippeähnliche Symptome wie Husten, was das Risiko der Übertragung erhöht. Die US Centers for Disease Control and Prevention weisen darauf hin, dass das Vorhandensein von Atemwegssymptomen das Übertragungsrisiko erhöht, insbesondere im Vergleich zu Augeninfektionen.
Die Behörden schätzen das Übertragungsrisiko unter Menschen weiterhin als gering ein, obwohl der Melker, der sich ansteckte, keine Schutzausrüstung trug. US-Milchbauern zögern, Schutzmaßnahmen zu ergreifen, obwohl nur wenige Staaten Schutzausrüstung angefordert haben. Virologen und Epidemiologen vermuten eine höhere Dunkelziffer von H5N1-Infektionen bei Rindern in den USA als bisher bekannt.
Antivirale Medikamente wurden beim infizierten Melker eingesetzt, dessen genauer Virustyp noch nicht bekannt ist. Die US-Behörden führen Analysen durch, um genauere Informationen über den Krankheitserreger zu erhalten. Die Situation bleibt daher weiterhin unter Beobachtung.
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