Gesundheit

Abschiedsparty und Neuanfang: Königliche Backstube verlässt Neukölln

Die „Königliche Backstube“ in der Zwiestädter Straße im Neuköllner Kiez Rixdorf schließt bereits zum Ende dieses Monats ihre Türen. Die Bäckerei mit angehängter kleiner Kunstausstellung war vor einiger Zeit von den Leser:innen des Tagesspiegel-Neukölln-Newsletters zur besten im ganzen Bezirk gewählt worden – entsprechend groß ist der Verlust vor allem auch für die Nachbarschaft. Kati Gausmann, die das Kunstprojekt „einszueins“ in der Backstube betreut, erzählt am Telefon, dass vor allem gesundheitliche Gründe hinter dem Umzug stecken würden. Auch die Verkehrssituation in Rixdorf sei eine Belastung, der geplante Kiezblock verzögere sich seit Jahren. „Es gibt auch wirtschaftliche Gründe, aber die sind eher nachrangig“, sagt Gausmann.

Nach acht Jahren und 24 Kunstausstellungen zieht die Bäckerei um, von Rixdorf an die Ostsee: Im Herbst soll die Backstube in Wismar in der Dankwartstraße neu eröffnen. Vielleicht ein kleiner Trost: Das ist von Rixdorf aus in knapp drei Stunden mit Zug oder Auto zu erreichen. Vorher gibt es aber noch einen Abschied in Neukölln: Am letzten Öffnungstag, dem 31. Mai, findet ab 17 Uhr eine Abschiedsparty mit Brot, Getränken, Kunst und einem Kasperletheater statt. Unklar ist bislang, wie es mit dem Geschäft in der Zwiestädter Straße weitergeht. Dass eine andere kleine Bäckerei oder ein inhabergeführtes Geschäft die Räume übernimmt, „das wäre unser Wunsch“, sagt Gausmann. Bislang gebe es aber keine konkreten Pläne.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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