Gesundheit

1. Mai Demonstration: Palästina-Solidarität und Klassenkampf in Berlin

Berliner DGB-Demo: Die Unterdrückung von Palästina-Solidarität und der Widerstand dagegen

Die Berliner DGB-Demo am 1. Mai bot Gewerkschaftsmitgliedern die Möglichkeit, wichtige Themen wie fehlende Investitionen in Bildung und Gesundheit sowie den Genozid in Gaza anzusprechen. Trotz dieser vielseitigen Anliegen versuchte die DGB-Führung, Palästina-Solidarität auszuschließen, indem sie einen Demo-Konsens erzwang, der das Verbot von Nationalfahnen einschloss. Zudem warnten sie vor „Free Palestine“-Aktivist:innen, die die Demonstration stören könnten. Dies führte zu einem starken Gegensatz, da viele Teilnehmer:innen des Klassenkampfblocks pro-palästinensische Parolen riefen, jedoch Personen mit Palästina-Fahnen von der Demo ausgeschlossen wurden.

Während der Veranstaltung kam es zu Repressionen, als Ordner:innen und Polizei versuchten, den Klassenkampfblock gewaltsam abzutrennen und palästinensische Solidarität zu unterdrücken. Organisierende des Blocks wiesen darauf hin, dass Palästina-Parolen und Transparente nicht gegen den Demo-Konsens verstießen, was von der DGB-Führung ignoriert wurde. Gewerkschafter:innen der jungen GEW Berlin schützten solidarisch den Klassenkampfblock vor den Maßnahmen der Ordner:innen und Polizei. Trotz des Versuchs, palästinensische Stimmen zum Schweigen zu bringen, setzten sich die Teilnehmer:innen für demokratische Gewerkschaften und Selbstorganisation ein, um ihre Arbeitsbedingungen und Lebensqualität zu verbessern.