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Starker Wirbelsturm in Telgte: Dramatische Szenen und mutige Augenzeugenberichte

Wirbelsturm verwüstet Telgte bei Münster – Augenzeugen berichten vom Schrecken

Ein heftiger Wirbelsturm hat am Freitag in Telgte östlich von Münster (Nordrhein-Westfalen) massive Schäden verursacht. Bäume stürzten um, die Bundesstraße 51 musste gesperrt werden und die Feuerwehr war im Großeinsatz. Anwohner wurden über soziale Medien gewarnt, sich in Sicherheit zu bringen. Zum Glück wurden keine Verletzten gemeldet, obwohl Gebäude schwer beschädigt wurden, darunter eine Photovoltaikanlage, die vom Dach gerissen wurde.

Augenzeugen beschrieben die dramatischen Szenen als Mitarbeiter einer betroffenen Firma berichteten, wie Teile der Photovoltaikanlage durch die Luft flogen. Eine Person gab an, dass sie noch nie so viel Angst gehabt habe und in sichere Räume flüchten musste, als der Sturm wütete. Ein Container wurde sogar 200 Meter über die Straße gezogen – ein Zeichen der enormen Kraft des Wirbelsturms.

Tornados und ihre zerstörerische Kraft

Tornados, auch als Windhosen oder Twister bekannt, sind die schnellsten Wirbelstürme der Erde. Sie entstehen als bodenberührende Luftsäule, die sich wie ein Trichter unter einer großen Gewitterwolke bildet. Im Vergleich zu Hurrikans sind Tornados kleiner, aber keineswegs weniger gefährlich. Sie können Menschen, Autos und Gebäude in die Luft wirbeln und erhebliche Schäden anrichten. Die Entstehung von Tornados wird durch die Kollision von feuchtwarmen und trockenkalten Luftmassen begünstigt, die zu Gewitterwolken führen.

Videoaufnahmen deuten auf möglichen Tornado hin

In den sozialen Netzwerken sind Videoaufnahmen aufgetaucht, die einen Wirbelsturm zeigen könnten. Diese Videos zeigen einen typischen Wirbel, der vom Boden bis zur Wolkenuntergrenze reicht. Experten haben den Sturm bereits als Tornado eingestuft und bestätigt, dass er erhebliche Schäden in und um Telgte im Kreis Warendorf verursacht hat. Die Gemeinschaft ist dankbar, dass trotz der Zerstörung keine Verletzten zu beklagen sind.