FeuerwehrWittenberg

Oranienbaum: Waldbrand unter Kontrolle, Einsatzkräfte im Alarmmodus

Beim Waldbrand in Oranienbaum, der am Freitagmittag ausbrach, gelang es den rund 260 Feuerwehrleuten mit Unterstützung der Polizei und Bundeswehr, die Ausbreitung des Feuers zu stoppen, während weiterhin Glutnester im Unterholz bestehen und die Bundesstraße 107 vorübergehend gesperrt wurde.

Bei Oranienbaum wurde ein Vegetationsbrand entdeckt, der vor rund 24 Stunden ausgebrochen ist. Der Landkreis Wittenberg hat nun bekannt gegeben, dass die Feuerwehr über Nacht wichtige Fortschritte im Kampf gegen das Feuer erzielen konnte und eine weitere Ausbreitung erfolgreich verhindert werden konnte.

Allerdings bleibt die Situation angespannt, da im Unterholz noch Glutnester vorhanden sind. Rund 260 Feuerwehrleute sind mit 118 Fahrzeugen im ständigen Einsatz. Darüber hinaus unterstützen Hubschrauber der Landespolizei und der Bundespolizei die Löscharbeiten aus der Luft. Auch die Bundeswehr hat ihre Hilfe angeboten, was die großangelegten Bemühungen zur Brandbekämpfung verstärken soll.

Details zum Brandgeschehen

Der Brand brach in der Nähe der Bundesstraße 107 aus, unweit eines Wohngebiets und einer Fläche, die mit Munition belastet ist. Um diese Gefahrenstelle herum haben zahlreiche Feuerwehrteams aus dem Landkreis Wittenberg sowie der Stadt Dessau-Roßlau sofort reagiert und sind mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln zur Brandbekämpfung angerückt.

Laut den Behörden hat sich das Feuer westlich von Oranienbaum, in Richtung der Oranienbaumer Heide, ausgebreitet. Infolge der Brandgefahr musste die Bundesstraße am frühen Abend für den Verkehr gesperrt werden. Auf der B 107 zwischen Dessora-Park und dem Eingang von Oranienbaum kam es zu einer beidseitigen Sperrung. Die Autobahn ist jedoch von den Einsätzen nicht betroffen und weiterhin befahrbar.

Die Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um sich vor dem Rauch zu schützen. In unmittelbarer Nähe liegt das historische Schloss Oranienbaum, das, nach Angaben des Landkreises, bislang nicht in Gefahr ist.

Unterstützungsmaßnahmen und Mobilisierung von Einsatzkräften

Die Lage war so ernst, dass zusätzliche Unterstützung vom Landkreis Anhalt-Bitterfeld sowie vom Löschverband Sachsen-Anhalt Süd angefordert wurde. Dadurch stehen über 100 zusätzliche Einsatzkräfte bereit, um die Feuerwehr vor Ort zu entlasten und die Löscharbeiten weiter voranzutreiben.

Bis zu den Abendstunden waren ein Hubschrauber der Landespolizei sowie zwei Hubschrauber der Bundespolizei im Einsatz, um die Perspektive aus der Luft zu nutzen. Es ist unerlässlich, die Lage aus der Höhe zu beobachten, vor allem um die Position der Glutnester zu erfassen und um gezielte Löschmaßnahmen zu koordinieren.

Der Landkreis hat betont, dass das UNESCO-Weltkulturerbe, das Wörlitzer Gartenreich, nicht von den Flammen bedroht ist, was angesichts seiner kulturellen Bedeutung für die Region beruhigend ist.

Trotz der Herausforderungen im Umgang mit dem Brand haben die Einsatzkräfte von Feuerwehr und zivilen Organsiationen bereits große Fortschritte erzielt. Die Situation bleibt jedoch kritisch, und es erfordert massive Anstrengungen aller Beteiligten, um das Feuer vollständig zu löschen und weitere Schäden zu verhindern.

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