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Brandstiftung auf Neubrandenburger Marktplatz: Café im Visier der Feuerteufel

Brandstiftung auf dem Neubrandenburger Marktplatz: Neue Forderungen nach Videoüberwachung

Am vergangenen Wochenende ereignete sich auf dem belebten Marktplatz von Neubrandenburg ein Vorfall, der bei den örtlichen Behörden für Aufsehen sorgt. Unbekannte Täter haben im Außenbereich eines bekannten Cafés einen großen Sonnenschirm in Brand gesteckt, wie die Polizei gegenüber dem Nordkurier bestätigte.

Schaden in Höhe von 600 Euro durch Brand verursacht

Die Rettungsleitstelle informierte die Polizei über den Vorfall in der Nacht zum Sonntag um 2:15 Uhr. Die Feuerwehr aus Neubrandenburg löschte die Flammen, doch der Sachschaden wird auf etwa 600 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und geht von Sachbeschädigung durch Brand aus.

Der Angriff richtete sich gegen die beliebte Außengastronomie des Eiscafés Venezia im Marktplatz Center. Der Betreiber Nicola D’Aniello, der auch Mitglied der Neubrandenburger Stadtvertretung ist, betonte die Häufigkeit von Vandalismusakten gegen seine Terrasse, jedoch sei eine Brandstiftung ein neues und besorgniserregendes Verbrechen.

Forderung nach verstärkter Sicherheit am Marktplatz

Nach dem feigen Angriff erneuerte Nicola D’Aniello seine Forderungen nach einer verstärkten Videoüberwachung des Marktplatzes. Die Sicherheit der Anwohner und Geschäftsinhaber stehe für ihn an oberster Stelle, betonte der Gastronom. Er plädiert dafür, entweder eine umfassende Überwachung am Marktplatz einzurichten oder zumindest an den vier Toren Kameras zu installieren.

Die Angst vor der Ausweitung der Gewalt ist groß, insbesondere vor dem Risiko, dass Brände auf umliegende Gebäude übergreifen könnten. Nicola D’Aniello unterstreicht die Bedeutung eines sicheren Umfelds für alle Bürger und Geschäftsleute in Neubrandenburg.

Videoüberwachung in öffentlichen Räumen: Ein umstrittenes Thema

Die Forderungen nach Videoüberwachung in Neubrandenburg sind nicht neu. Seit 2020 wurde ein Sicherheitskonzept erarbeitet, das die Möglichkeit einer Überwachung öffentlicher Plätze vorsieht. Bisher wurde dies jedoch nicht umgesetzt, da es der Zustimmung der Stadtvertreter bedarf.

Aktuell wird nur die Freitreppe am Haus der Kultur und Bildung, im Besitz der Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft, videoüberwacht. Dies dient vor allem der Eindämmung von Vandalismus und anderen Vergehen. Nach einer Einschränkung des Betriebs in den Nachtstunden auf Anweisung des Landesdatenschutzbeauftragten konnte bereits eine Reduzierung von Straftaten festgestellt werden.

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