Am 26. Februar 2025 beginnen die Vorbereitungen für den Ramadan, den heiligen Fastenmonat für Muslime weltweit. Dieser Monat könnte am 1. oder 2. März 2025 starten, was von der Sichtung des Neumonds abhängt. In Mekka ist die Sichtung des Mondes entscheidend, und aufgrund regionaler Unterschiede könnte der Ramadan-Mond in einigen Ländern der westlichen Hemisphäre vor Mekka sichtbar sein. Laut Al Jazeera basiert Ramadan auf dem islamischen Mondkalender, der mit der Sichtung des zunehmenden Mondes beginnt.

Ergänzend dazu erklärt Islam Aktuell, dass der islamische Kalender im Durchschnitt 11 Tage kürzer als der gregorianische Kalender ist. Der Beginn eines neuen Monats wird festgelegt, wenn die neue Mondsichel sichtbar wird. Dabei werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, wie Wetterbedingungen und die Höhe des Mondes über dem Horizont, um die Sichtbarkeit zu bestimmen.

Sichtungsprozess des Neumonds

Am 28. Februar, dem 29. Tag des Monats Shaaban, werden Mondbeobachter nach Westen schauen, um den Mond zu sichten. Wenn der Mond gesichtet wird, beginnt der Ramadan am 1. März. Andernfalls dauert der Monat Shaaban 30 Tage und der Ramadan beginnt am 2. März. Die Sichtbarkeit wird in verschiedenen Regionen unterschiedlich sein; während der Neumond am 28. Februar um 3:45 Uhr Mekka-Zeit (00:45 GMT) in Teilen Nordamerikas und Südamerikas wahrscheinlich sichtbar ist, wird die Sichtbarkeit in Europa und im Nahen Osten als unwahrscheinlich erachtet.

In Saudi-Arabien und anderen muslimisch geprägten Ländern stützen sich die Behörden auf Zeugenaussagen von Mondbeobachtern, um den Beginn des Monats festzulegen. Der Oberste Gerichtshof Saudi-Arabiens entscheidet über die Anerkennung dieser Zeugenaussagen. Diese Tradition zeigt, wie wichtig die Sichtung des Mondes im muslimischen Glauben ist, insbesondere zur Bestimmung religiöser Feste, wie des Ramadan.

Fasten im Monat Ramadan

Der Monat Ramadan ist nicht nur durch das Fasten geprägt, sondern auch ein Monat der Reflexion und des Gebets. Muslime fasten von der Morgendämmerung (Fajr) bis zum Sonnenuntergang (Maghrib), was den Verzicht auf Essen, Trinken, Rauchen und sexuelle Beziehungen umfasst. Fasting ist eine der fünf Säulen des Islam und fordert Muslime zur Selbstdisziplin auf.

Während des Ramadan wird in vielen muslimisch geprägten Ländern die Arbeitszeit verkürzt, und zahlreiche Restaurants bleiben tagsüber geschlossen. Häufige Grüße, die während dieses Monats ausgetauscht werden, sind „Ramadan Mubarak“ und „Ramadan Kareem“, welche einen gesegneten und großzügigen Monat wünschen. Diese Traditionen veranschaulichen den spirituellen und gemeinschaftlichen Charakter des Ramadan, der eine Zeit der Verbindung und des Gebets darstellt.