Ukraine

Russischer Vertreter einbestellt: Deutsches Außenministerium reagiert auf Cyberangriff

Die Konfrontation zwischen Deutschland und Russland: Ein diplomatisches Signal gegen Cyberangriffe

Das Auswärtige Amt hat als Reaktion auf einen russischen Cyberangriff auf die SPD im vergangenen Jahr den amtierenden Geschäftsträger der russischen Botschaft einbestellt. Der Geschäftsträger wurde für 12.00 Uhr einbestellt, wie der Sprecher des deutschen Außenministeriums in Berlin mitteilte. Diese Einbestellung dient als deutliches diplomatisches Signal, um Moskau klar zu machen, dass Deutschland dieses Vorgehen nicht akzeptiert und Konsequenzen vorbehalten sind.

Der Cyberangriff im vergangenen Jahr, der angeblich vom russischen Militärgeheimdienst GRU ausging, richtete sich nicht nur gegen die SPD, sondern auch gegen deutsche Unternehmen im Bereich Rüstung, Luft- und Raumfahrt. Die Gruppe APT 28 unter der Kontrolle des GRU nutzte eine damals unbekannte Sicherheitslücke in Microsoft Outlook über einen längeren Zeitraum aus, um E-Mail-Konten zu kompromittieren, so das Bundesinnenministerium.

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Innenministerin Nancy Faeser betonte, dass Deutschland entschieden gegen russische Cyberangriffe vorgehen werde. Faeser versprach eine fortgesetzte massive Unterstützung für die Ukraine, die sich gegen Putins Krieg verteidige. Angesichts bevorstehender Wahlen sei es entscheidend, sich gegen Hackerangriffe, Manipulationen und Desinformation zu wappnen.

Zwei Geschäftsleute aus dem Saarland und Baden-Württemberg müssen sich vor dem Oberlandesgericht Stuttgart verantworten, weil sie illegal elektronische Bauteile für Drohnen an ein russisches Unternehmen geliefert haben sollen. Diese Bauteile wurden angeblich für die Produktion militärischen Materials verwendet, darunter die „Orlan 10“-Drohne, die von russischen Streitkräften in der Ukraine eingesetzt wurde. Die gelieferten Elektrobauteile unterliegen dem Embargo der Europäischen Union gegen Russland.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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