Heute, am 23. Februar 2025, ist der 1.095. Tag der russischen Invasion in der Ukraine. In der aktuellen Lage erklärte das russische Verteidigungsministerium, dass 20 ukrainische Drohnen über sechs Regionen abgefangen und zerstört wurden. Gleichzeitig berichten ukrainische Offizielle von mehreren Wellen von Raketen- und Drohnenangriffen durch Russland, die in Kryvyi Rih ein Todesopfer und in Kiew Schäden an Gebäuden und Fahrzeugen verursachten. Auch in Kostiantynivka, Donetsk, wurde eine Frau getötet, während drei weitere verletzt wurden; hier wurden sieben Wohnhäuser sowie weitere 14 Gebäude beschädigt.

Die Angriffe gingen weiter: In der Odesa-Region wurden durch einen Drohnenangriff drei Personen verletzt, und in der Region Zaporizhia erlitten eine 53-jährige Frau Verletzungen, während mehrere Wohnhäuser in Mitleidenschaft gezogen wurden. In Kiew und den zentralen sowie östlichen Teilen der Ukraine waren etwa sechs Stunden lang Luftangriffsalarme zu hören, was die Anspannung in der Region weiter erhöhte. Trotz der Schäden an Wohnhäusern und Fahrzeugen wurden jedoch keine sofort gemeldeten Verletzten in Kiew festgestellt.

Reaktionen auf die Angriffe

Diese Entwicklungen werden von globalen Führern aufmerksam verfolgt. Der französische Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer planen einen Besuch in Washington, um ihre Besorgnis über die Position von US-Präsident Donald Trump hinsichtlich der Ukraine zu erörtern. Trump selbst erklärte, dass die USA nah an einem Abkommen mit der Ukraine zur Teilung von Einnahmen aus ukrainischen Mineralien seien, um den Krieg zu beenden. Zudem wurde angemerkt, dass Trump die Verstärkung der US-Präsenz in Polen und Mitteleuropa unterstützt, nachdem er sich mit dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda getroffen hatte.

Internationale Reaktionen und Strategien

Britischer Außenminister David Lammy hat angekündigt, dass London am Montag ein bedeutendes Sanktionspaket gegen Russland vorstellen wird. Währenddessen lobte Duda Warschaus Engagement zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben. Interessant ist auch, dass Polen weiterhin für die Starlink-Abonnements der Ukraine zahlt, was die Verbundenheit zwischen beiden Ländern unterstreicht. Der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis informierte Selenskyj, dass ein Friedensrahmen ohne die Zustimmung Kiews nicht beschlossen werden könne.

Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Situation genau. Die US-Behörden planen, dass der UN-Sicherheitsrat am Montag über einen kurzen Entwurf zur Markierung des dritten Jahrestags der Invasion abstimmt. Dieser US-Vorschlag steht jedoch im Widerspruch zu einem separaten Entwurf, an dem Kiew und die EU arbeiten. Politische Analysten warnen, dass die Konfliktdynamik in Europa einer langfristigen Auseinandersetzung Raum geben könnte. Experten, darunter Politologe Herfried Münkler, betonen die Notwendigkeit, die europäischen Sicherheitsgarantien zu stärken, um Russland abzuschrecken. Zudem deutet Rüstungs- und Russlandexperte Gustav Gressel darauf hin, dass sich Europa auf einen großen Krieg vorbereiten sollte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz internationaler Bemühungen die Situation in der Ukraine angespannt bleibt und ein baldiger Frieden schwer vorstellbar scheint. Experten sind sich einig, dass die westliche Unterstützung für die Ukraine entscheidend für den Ausgang des Konflikts ist, und der Weg zu einem nachhaltigen Frieden könnte nur über eine grundlegende Veränderung in Russland selbst führen.

aljazeera.com berichtet, dass …
zdf.de informiert über …
lpb-bw.de beschreibt …