Am Dienstagvormittag, dem 11. Februar 2025, ereignete sich auf der Bundesstraße B198 zwischen Woldegk und Prenzlau ein tragischer Verkehrsunfall, der einen 74-jährigen Radfahrer das Leben kostete. Der Mann war gegen 8.40 Uhr mit seinem Fahrrad in Richtung Prenzlau unterwegs, als er kurz vor Wolfshagen von einem Transporter erfasst wurde. Dieser wurde von einem 58-jährigen Fahrer gelenkt, der ebenfalls in dieselbe Richtung fuhr. Der Zusammenstoß führte zu schweren Verletzungen des Radfahrers, der trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen am Unfallort verstarb, wie nordkurier.de berichtet.

Rettungsdienstkräfte, einschließlich Rettungswagen und Notarzt, sowie ein Rettungshubschrauber, wurden umgehend zum Unfallort alarmiert. Die Bundesstraße B198 war während der Unfallaufnahme in beide Richtungen voll gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Erst gegen 11.30 Uhr wurde die Straße wieder freigegeben und war beidseitig befahrbar.

Schock und Trauer in der Gemeinde

Der tödliche Unfall hat in der örtlichen Gemeinschaft Entsetzen und Trauer ausgelöst. Viele Menschen zeigen sich betroffen von dem Vorfall und betonen die Gefahren, die im Straßenverkehr für Radfahrer bestehen. Der Unfall reiht sich in eine besorgniserregende Statistik, die zeigt, dass Verkehrsunfälle, insbesondere in Bezug auf ältere Menschen, häufig schwerwiegende Folgen haben. Laut einem Bericht des Europäischen Parlaments waren 28 Prozent der Verkehrstoten im Jahr 2018 über 65 Jahre alt.

Die Unfallursache wird derzeit von der Polizei untersucht. Anwohner berichten, dass die B198 eine stark frequentierte Straße ist, und fordern verstärkte Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Radfahrer. Diese Bedenken sind nicht unbegründet, denn trotz eines Rückgangs der Verkehrstoten in Europa um 36 Prozent zwischen 2010 und 2020 bleibt das Risiko für Radfahrer speziell in ländlichen Gebieten hoch, so bild.de.

Der tragische Vorfall macht erneut auf die Situation der Verkehrssicherheit aufmerksam. Auch wenn in 18 EU-Mitgliedstaaten die Zahl der Verkehrstoten auf einem Rekordtief ist, bleibt der Straßenverkehr eine Gefahr, insbesondere für verletzliche Verkehrsteilnehmer wie Pedalritter. Genauere Maßnahmen zur Prävention sind notwendig, um solchen Unglücken in Zukunft vorzubeugen, wie die allgemeinen Unfallstatistiken belegen, die von europarl.eu veröffentlicht wurden.

Die ganze Region trauert um den Verstorbenen und hofft auf Verbesserungen in der Verkehrssicherung, um ähnliche Tragödien in der Zukunft zu vermeiden.