Am 28. Februar 2025 zeigt die Performance des DAX in diesem Jahr erhebliche Schwankungen. Wie kn-online.de berichtet, erreichte der DAX in dieser Woche zwischenzeitlich über 22.800 Punkte, fiel jedoch rasch auf 22.300, bevor er sich wieder auf 22.500 Punkte erholte. Diese volatilen Bewegungen sind nicht ungewöhnlich, da die zweite Februarhälfte traditionell als schwache Börsenphase gilt.
Ein bemerkenswerter Aufstieg ist bei der Thyssenkrupp-Aktie zu verzeichnen. In den letzten zwei Wochen stieg der Kurs von unter 5 Euro auf 7,80 Euro, was einem Anstieg von 66 % entspricht. Dieser Kurs ist der höchste, den die Aktie seit zwei Jahren erreicht hat. Analyst Ephrem Ravi von Citigroup hat ein Kursziel von 8,50 Euro prognostiziert, während Jason Fairclough von Bank of America sogar ein Ziel von 9 Euro sieht. Beide Analysten verweisen auf die verborgenen Werte in der Bilanz des Unternehmens und den aktuellen Rüstungsboom in Europa.
Thyssenkrupp und die Werftsparte
Besondere Aufmerksamkeit erhält die Werftsparte von Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS), die sich auf U-Boote spezialisiert hat. Diese Sparte steht teilweise zum Verkauf, und Konzernchef Miguel López plant, im laufenden Jahr einen Börsengang dieser Einheit zu initiieren. Obwohl dieser Spin-off kurzfristig kein Geld in die Kassen von Thyssenkrupp bringen wird, könnte er den Wert der verbleibenden Beteiligungen erheblich steigern.
Analyst Ravi hebt hervor, dass eine Wertsteigerung durch den Rückzug aus dem Stahlgeschäft und die hohen Cash-Bestände von Thyssenkrupp zu erwarten ist. Fairclough erkennt in der verbleibenden Beteiligung an der bereits verkauften Aufzugssparte stille Reserven. Die erfolgreiche Umsetzung der Strategien wird als entscheidend für den zukünftigen Erfolg des Unternehmens angesehen.
Die Entwicklungen bei Thyssenkrupp und die allgemeine Marktentwicklung im DAX laden Analysten und Investoren zu einer genaueren Betrachtung der neuesten Trends ein. Eine tiefere Analyse der DAX-Daten über die Jahre findet sich unter finanzen.net.