Russland

Bundeswehr-Offizier gesteht Spionage für Russland: Skandal erschüttert AfD

Spionageskandal in der AfD: Bundeswehr-Offizier gibt Schockgeständnis

Ein Bundeswehr-Offizier mit Verbindung zur AfD hat kürzlich zugegeben, für Russland spioniert zu haben. Die Informationen kamen vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf ans Licht und haben die Deutsche Presse-Agentur (dpa) in Aufregung versetzt. Es wird berichtet, dass der 54-jährige Berufssoldat im Mai 2023 das russische Konsulat kontaktierte, aus Angst vor einer nuklearen Eskalation im Ukraine-Krieg. Gleichzeitig beantragte er im Juli desselben Jahres eine Mitgliedschaft in der AfD, der er nahestehen soll.

Als Motivation für den Kontakt zur AfD gab der Offizier an, dass ein prorussischer und AfD-naher TikTok-Influencer ihm die Idee dazu gegeben hatte. Zuvor hatte er auch Die Linke kontaktiert, jedoch aufgrund deren ablehnender Haltung gegenüber der Bundeswehr wieder verworfen. Vor Gericht gab der Offizier an, dass er psychisch krank war und den Weg der Spionage als einzige Möglichkeit sah, um im Falle eines Kriegsausbruchs rechtzeitig informiert zu sein.

Die Anklage wirft dem Offizier besonders schwere Spionage für Russland vor, mit dem Ziel, den russischen Streitkräften im Kontext der politischen Spannungen einen Vorteil zu verschaffen. Es bleibt jedoch unklar, ob er im Auftrag der AfD handelte oder ob Informationen an die Partei weitergegeben wurden. Der Bundeswehr-Offizier hat die meisten Anklagevorwürfe gestanden, mit Ausnahme der Weitergabe einer CD mit Dateien aus einem Bundeswehr-Laufwerk an das russische Konsulat.

Der Richter in dem Prozess hielt die Beweggründe des Offiziers für „sehr schwer nachvollziehbar“ und betonte, dass der Offizier sein Land verraten habe. Der angeklagte Berufssoldat hat mittlerweile ärztliche Hilfe in Anspruch genommen und wurde mit einem Burn-Out sowie Angststörungen diagnostiziert. Er bedauert seine Taten und betrachtet sie im Nachhinein als Fehler. Es drohen ihm nun bis zu zehn Jahre Haft.

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