Polen

Polen fordert schwere EU-Brigade zur Stärkung der Verteidigung gegen Russland

Polens Forderung nach einer starken Brigade als Antwort auf Putins Vormarsch.

Angesichts der Bedrohungen aus Moskau alarmiert Polen die Europäische Union, die Verteidigungsstrategie zu verstärken. Die Forderung nach einer schweren Brigade der EU-Eingreiftruppe, die rasch in Krisengebieten eingesetzt werden könnte, wird vorangetrieben.

Wladimir Putin und die fortlaufenden Drohungen aus Russland setzen Polen unter Druck, was dazu führt, dass das Land an der östlichen Außengrenze beunruhigt ist. Polen betont die Notwendigkeit einer starken, unabhängigen europäischen Verteidigung, die im Falle einer Bedrohung durch das russische Militär handlungsfähig ist, auch ohne direkte Unterstützung der NATO oder der USA.

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Polens Außenminister Radosław Sikorski äußerte sich besorgt über die beängstigenden Aussichten aus dem Osten und teilte mit, dass es keinen Überraschungsmoment gäbe, wenn Putin einen Angriff auf sein Land starten würde. Die Idee einer schweren Brigade als schnelle Eingreiftruppe wird befürwortet, um auf mögliche Krisen in Nordafrika oder auf dem Balkan effektiv reagieren zu können, ohne ständig auf die Hilfe der Vereinigten Staaten angewiesen zu sein.

Präsident Andrzej Duda fordert unterdessen die NATO-Mitglieder auf, ihre Verteidigungsausgaben auf drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen, um den wachsenden imperialen Bestrebungen Russlands entgegenzutreten. Polen selbst investiert bereits vier Prozent seines BIP in Verteidigungsausgaben, um anderen Mitgliedern ein Vorbild zu sein und sie zu inspirieren, dieser Bedrohung kraftvoll zu begegnen.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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