Norwegen

„The Fortress: Spannung verpufft in Pilotfolge“

Ein dystopisches Drama mit spannungsgeladener Prämisse - Kritik zur Pilotfolge von "The Fortress" bei Das Erste

Die Pilotfolge der norwegisch-deutschen Near-Future-Thrillerserie „The Fortress“ bei Das Erste präsentiert eine faszinierende Prämisse. Im dystopischen Setting des Jahres 2037 hat sich Norwegen hinter einer Grenzmauer abgeschottet, um den globalen Herausforderungen zu entkommen. Die Serie konzentriert sich auf das englische Paar Charlie und Uma, die vor der festungsartigen Grenze stehen und Einlass begehren. Doch hinter der Mauer bahnt sich eine Seuche an, die das Land bedroht.

Die Schauspieler Russel Tovey und Selome Emnetu liefern solide Leistungen in ihren Rollen als Charlie und Wissenschaftlerin Esther. Die Serie thematisiert die dramatischen Auswirkungen der Abschottung Norwegens und die Konflikte, die sich innerhalb und außerhalb der Mauer abspielen. Trotz der vielversprechenden Prämisse zeigt die Pilotfolge jedoch Längen, insbesondere im Mittelteil, wo unwichtige Details und Nebenhandlungen die Spannung mindern.

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Die Serie könnte von einer strafferen Erzählweise profitieren, um die fesselnde Ausgangslage voll auszuschöpfen. Einige inkonsistente Elemente und unrealistische Handlungsstränge fallen ebenfalls auf und könnten das Gesamterlebnis beeinträchtigen. Dennoch bleibt „The Fortress“ mit seiner interessanten Prämisse und den überzeugenden Schauspielern eine vielversprechende Serie, die Potenzial für eine spannende Entwicklung in den kommenden Episoden bietet. Insgesamt erhält die Pilotfolge drei von fünf Sternen.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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