Norwegen

Norwegens Zentralbank kauft Devisen im Wert von 550 Millionen NOK pro Tag: Einblick in Regierungsauftrag.

Norges Bank erhöht Devisenkauf im Mai um 200 Millionen NOK pro Tag – Was steckt dahinter?

Die Norwegische Zentralbank, Norges Bank, hat angekündigt, dass sie ab Mai 2024 täglich Devisen im Wert von 550 Millionen NOK im Auftrag der Regierung kaufen wird. Dies bedeutet eine Steigerung im Vergleich zu den Vormonaten, in denen die täglichen Käufe bei 350 Millionen NOK lagen. Im April 2023 beliefen sich die täglichen Verkäufe von Devisen durch die Norges Bank auf 1,4 Milliarden NOK.

Die Einnahmen der norwegischen Regierung aus Erdölaktivitäten erfolgen sowohl in Norwegischen Kronen als auch in Fremdwährungen. Ein Teil dieser Einnahmen wird verwendet, um das geplante Haushaltsdefizit der Zentralregierung, das strukturelle Nichtöldefizit, zu finanzieren. Der verbleibende Betrag wird im Government Pension Fund Global (GPFG) in Fremdwährung angespart. Die Norges Bank führt im Auftrag des Finanzministeriums die notwendigen Devisentransaktionen im Zusammenhang mit den Erdöleinnahmen durch, um die Ausgaben im Zentralregierungshaushalt zu decken und Ersparnisse für den GPFG zu generieren.

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Der Erdölfondsmechanismus und die Devisentransaktionen, die im Auftrag der Regierung durchgeführt werden, spielen eine entscheidende Rolle bei der Verwaltung der Einnahmen aus den Erdölaktivitäten des Landes. Diese Maßnahmen dienen dazu, die finanzielle Stabilität und Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen in Norwegen zu gewährleisten.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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