Vor 14 Jahren entschied sich Elisabeth, Deutschland hinter sich zu lassen und mit ihrer Familie nach Norwegen auszuwandern. Im Gespräch mit Focus enthüllte sie ihre Beweggründe für diesen Schritt. Die 64-jährige Mutter lobt die kinderfreundliche Einstellung der Norweger im Vergleich zu Deutschland. In Skandinavien werde auf weinende Kinder einfühlsam reagiert, im Gegensatz zu dem, was sie in Deutschland erlebt hatte.
Elisabeth bezeichnet die skandinavischen Länder als „lebensfreundlich“ und „entspannter“ im Vergleich zu ihrem früheren Leben in Deutschland. Sie kritisiert insbesondere das Schulsystem ihres Heimatlandes, das nach ihrer Ansicht bereits in der Grundschule die Weichen unfair stelle. In Norwegen, wo sie nun mit ihrer Familie lebt, erlebt sie eine deutlich geringere Belastung im Arbeitsleben.
Als Fachkrankenschwester hat sie hier weniger Patienten zu versorgen als in Deutschland. Die Qualität des Gesundheitssystems und die Arbeitsbedingungen haben sie davon überzeugt, dass Norwegen für sie einen besseren Lebensstandard bietet. Das Land punktet für Elisabeth auch mit einer geringeren Bürokratie und einer ausgeglicheneren gesellschaftlichen Struktur.
Trotz der offensichtlichen Vorteile, die Norwegen bietet, denkt Elisabeth nicht daran, nach Deutschland zurückzukehren. Sie sieht das Leben in Norwegen als insgesamt stressfreier und sozial gerechter an. Die Unterstützung der Regierung und die allgemeine Stimmung im Land tragen zu ihrem Gefühl bei, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Die Rahmenbedingungen und die Größe des Landes spielen ebenfalls eine Rolle bei ihrer Entscheidung, Norwegen als ihre neue Heimat zu betrachten.
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