Eine beliebte ICE-Zugverbindung von Nordrhein-Westfalen nach Amsterdam wird ab dem Sommer vorübergehend eingestellt. Reisende, die mit dem Zug in die Niederlande reisen möchten, müssen sich auf Einschränkungen einstellen. Die betroffene Route verläuft von Basel in der Schweiz über Frankfurt Hauptbahnhof nach Amsterdam Centraal und durchquert dabei verschiedene Stationen in NRW wie Siegburg, Köln Hbf, Düsseldorf Hbf, Duisburg Hbf und Oberhausen Hbf.
Die Einstellung der Direktverbindung resultiert aus Bauarbeiten, die den Zugverkehr beeinträchtigen. Zunächst sind Arbeiten zwischen Frankfurt und Mannheim geplant, gefolgt von Baumaßnahmen zwischen Arnheim und Duisburg. Ab dem 16. Juli wird der ICE tagsüber nicht mehr auf dieser Strecke verkehren, jedoch soll eine Nachtverbindung vorerst erhalten bleiben. Medienberichten zufolge plante die Deutsche Bahn auch nicht mehr, die Verbindung in die Schweiz aufrechtzuerhalten, sondern erwägt stattdessen eine Schnellverbindung von Amsterdam nach München.
Der Zugausfall betrifft Touristen aus NRW teilweise, da geplant ist, nach Abschluss der Bauarbeiten zumindest wieder Verbindungen nach Frankfurt anzubieten. Alternativen werden derzeit geprüft. Die betroffene Zugverbindung zwischen Holland und der Schweiz hat eine lange Tradition und war ab 1957 Teil des Trans-Europ-Express-Netzwerks. Die Einstellung der ICE-Verbindung wirkt sich vorübergehend auf die Reisemöglichkeiten zwischen NRW und den Niederlanden aus, doch es wird an Lösungen für die Zukunft gearbeitet.
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