Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Westbury, New York |
Mohammad Amir zieht den Schlussstrich: Ein umstrittener Abschied von der internationalen Bühne!
Der pakistanische Schnellbowler Mohammad Amir hat am Samstag seine Rücktrittserklärung aus dem internationalen Cricket abgegeben und damit ein Kapitel voller Dramatik und Kontroversen geschlossen. Der 32-Jährige, der einst wegen Spielmanipulation in Großbritannien im Gefängnis saß, hat eine Karriere hinter sich, die von Höhen und Tiefen geprägt ist.
„Nach reiflicher Überlegung habe ich die schwierige Entscheidung getroffen, aus dem internationalen Cricket zurückzutreten“, verkündete Amir in einem emotionalen Post auf X. „Solche Entscheidungen sind nie leicht, aber sie sind unvermeidlich. Ich fühle, dass es an der Zeit ist, dass die nächste Generation das Zepter übernimmt und das pakistanische Cricket auf neue Höhen hebt.“
Ein Comeback und ein Rücktritt
Amir, der erst zu Beginn dieses Jahres aus dem Ruhestand zurückgekehrt war, um an der T20-Weltmeisterschaft in den USA und der Karibik teilzunehmen, hat in seiner Karriere 36 Tests absolviert und dabei 119 Wickets erzielt. In 61 ODIs gelangen ihm 81 Wickets und in 62 T20Is sammelte er 71 Wickets. Ein beeindruckender Rekord, der jedoch von seiner dunklen Vergangenheit überschattet wird.
Im Jahr 2010 wurde Amir für fünf Jahre gesperrt, nachdem er während eines Testspiels in England in einen Spielmanipulationsskandal verwickelt war. Zusammen mit dem damaligen Kapitän Salman Butt und Mohammad Asif wurde er später in Großbritannien verhaftet. Diese Episode hat nicht nur seine Karriere, sondern auch sein Leben für immer verändert.
Die letzten Schritte auf der internationalen Bühne
Obwohl Amir 2021 aus allen Formen des internationalen Crickets zurücktrat, blieb er aktiv in Franchise-T20-Ligen weltweit. Aktuell spielt er in einer T10-Liga in Sri Lanka und zeigt, dass er trotz der Herausforderungen, die er durchlebt hat, immer noch ein gefragter Spieler ist.
Sein letzter Auftritt für Pakistan war im T20-Weltmeisterschaftsspiel gegen Indien im Nassau County International Cricket Stadium in Westbury, New York. Ein Spiel, das für viele Fans unvergesslich bleibt, nicht nur wegen des Rivalitätsgeists, sondern auch wegen Amirs Rückkehr auf die große Bühne.
Mit seinem Rücktritt endet eine Ära, die sowohl von sportlichen Erfolgen als auch von tiefen persönlichen Rückschlägen geprägt war. Amir hinterlässt ein gemischtes Erbe im pakistanischen Cricket – ein Talent, das sowohl bewundert als auch kritisiert wurde.
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