Island

„Magnetic Islands Enhanced with ECCD and RMP Fusion Method“

Die Fusion von ECCD und RMP: Ein neuer Ansatz zur Schaffung eines Insel-Paradieses in einem Fusionsreaktor.

Forscher des Princeton Plasma Physics Laboratory (PPPL) des US-amerikanischen Energieministeriums haben gezeigt, wie zwei alte Methoden, die als Elektronenzyklotronstromführung (ECCD) und die Anwendung von resonanten magnetischen Störungen (RMP) bekannt sind, kombiniert werden können, um eine größere Flexibilität zu bieten. Obwohl diese beiden Methoden bereits lange untersucht wurden, ist dies das erste Mal, dass Forscher simuliert haben, wie sie zusammen verwendet werden können, um eine verbesserte Plasmakontrolle zu gewährleisten. Das Ziel ist es, Fusion zur Stromerzeugung zu nutzen, aber noch müssen einige Hindernisse überwunden werden, wie z. B. die Minimierung von Partikelstößen aus dem Plasma, die als edge-localized modes (ELMs) bekannt sind. Um dies zu erreichen, wurde demonstriert, dass die Anwendung von resonanten magnetischen Störungen die besten Ergebnisse liefert. Darüber hinaus haben die Forscher herausgefunden, dass die Hinzufügung von Elektronenzyklotronstromführung (ECCD) am Rand des Plasmas die Menge an Strom verringert, die benötigt wird, um die für die Bildung der Inseln erforderlichen RMPs zu erzeugen.

Die Forscher fanden heraus, dass die Zugabe von ECCD auch die Größe der Inseln für maximale Stabilität des Plasmaringes perfektionierte. Die RMPs können als einfacher Lichtschalter betrachtet werden, der die Inseln aktiviert, während die ECCD wie ein Dimmer wirkt, mit dem die Inseln auf die ideale Größe eingestellt werden können. Durch diese Simulation könnte letztendlich der Aufwand für die Energieerzeugung aus Fusion in kommerziellen Großanlagen gesenkt werden. Die Untersuchung ist auch deshalb bemerkenswert, weil die ECCD am Rand des Plasmas anstelle des Kerns angewendet wurde, wo sie normalerweise verwendet wird. Dieser neue Ansatz könnte neue Wege für die Gestaltung zukünftiger Geräte eröffnen.

Daniel Wom Webdesign

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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