Nach den jüngsten Erdrutschen, die die Zentralgebiete Indonesiens getroffen haben, wurden mindestens 15 Todesopfer geborgen, während zwei weitere Personen noch vermisst werden. Die Katastrophe ereignete sich in der Provinz Südsulawesi in Tana Toraja, wo am Samstagabend zahlreiche Erdrutsche niedergingen. Glücklicherweise konnten 17 Opfer gerettet werden, doch leider verloren 15 Menschen ihr Leben.
Die schweren Regenfälle, die die Region seit einer Woche heimgesucht haben, lösten die Erdrutsche aus, die zwei Dörfer in der Gegend trafen und vier Häuser zerstörten. Die betroffenen Gebiete sind hügelig und machen es für Rettungskräfte schwierig, an die Unglücksstelle zu gelangen. Fotos von offiziellen Stellen zeigen Retter, die in den Trümmern nach Überlebenden suchen, während Häuser zu Holzbrettern und Beton reduziert wurden.
Gemäß Angaben des örtlichen Polizeichefs Gunardi Mundu stürzte Schlamm von den umliegenden Hügeln auf vier Häuser in Tana Toraja, kurz vor Mitternacht am Samstag, und begrub Teile des Dorfes unter sich. Er berichtete, dass sich in einem der Häuser eine Familienfeier ereignete, als das Unglück zuschlug.
Die Rettungsmaßnahmen wurden durch die schlechten Wetterbedingungen und die beschädigten Straßen in den betroffenen Gebieten erschwert, was es schwierig machte, Fahrzeuge zur Evakuierung der Opfer einzusetzen. Es wurde dringend schweres Gerät benötigt, um die Straßen freizumachen, damit Krankenwagen die Opfer evakuieren konnten.
Tana Toraja befindet sich etwa 300 km von der Provinzhauptstadt Makassar entfernt und liegt im Zentrum der Insel Sulawesi. Indonesien hat schon zuvor schwere Naturkatastrophen erlebt, wie zum Beispiel Überschwemmungen und Erdrutsche, die auf der Insel Sumatra mindestens 26 Menschen das Leben kosteten und tausende von Wohnhäusern zerstörten.