Die niederländischen Royals und ihre bewegte Geschichte stehen im Mittelpunkt der neuen Serie „Máxima“, die ab dem 4. Februar 2025 um 21:45 Uhr auf ZDFneo ausgestrahlt wird. Dies markiert die erste Free-TV-Ausstrahlung der Serie, die zuvor bei RTL+ zu sehen war. Die Handlung spielt in Sevilla im Jahr 1999 und zeigt die damals aufkeimende Beziehung zwischen der argentinischen Máxima (Delfina Chaves) und dem Kronprinzen Willem-Alexander (Martijn Lakemeier). Der Heiratsantrag von Willem-Alexander löst Diskussionen über die umstrittene politische Vergangenheit ihres Vaters während der argentinischen Militärdiktatur aus.
In der Serie wird die komplexe Beziehung zwischen den Protagonisten thematisiert, wobei Máxima zunächst zögerlich reagiert, bevor sie sich auf die Beziehung einlässt. Sebastian Koch verkörpert Prinz Claus, Máximas Schwiegervater, und hebt die Qualitäten seiner Co-Darsteller hervor, darunter die Talentiertheit von Elsie de Brauw, die Königin Beatrix spielt. Kooperationsweise beschrieb Koch Claus als humorvoll und intelligent, was die schwierige zeitgemäße Herausforderung der Monarchie unterstreicht.
Die Monarchie im Wandel
König Willem-Alexander, der seit 2013 im Amt ist, steht nicht nur für Tradition, sondern auch für die Herausforderungen, die das Monarchie-System in den Niederlanden wohl durchlebt. Seine Antrittszeit fiel in eine Periode, in der die niederländische Königsfamilie sowohl großen Rückhalt in der Bevölkerung als auch heftige Kritik erlebte. Besonders im Zusammenhang mit den COVID-19-Pandemie, als das Königspaar in Griechenland Urlaub machte, während die Fallzahlen stiegen, sank die Zustimmung in der Bevölkerung auf nur 47 Prozent. Dies ist ein dramatischer Rückgang von fast 30 Prozent, was die Unzufriedenheit mit der Rolle des Königs unter jungen Menschen reflektiert und den Ruf nach einer Abschaffung der Monarchie laut werden ließ.
Die niederländische Royals erleben auch musikalische und gesellschaftliche Herausforderungen. In der Vergangenheit gab es Skandale, wie den Vorfall mit „Margarita-Gate“ und den tragischen Skiunfall von Prinz Johan Friso, der 2013 starb. Sein Erbe wird heute durch das engste Band der Familie, bestehend aus Willem-Alexander, Königin Máxima und ihren Töchtern – Kronprinzessin Catharina-Amalia, Prinzessin Alexia und Prinzessin Ariane – verstärkt, die im Schloss Huis ten Bosch in Den Haag residieren.
Eine besondere Affäre
Die neue Serie könnte zudem dazu beitragen, die Masse der öffentlichen Meinung zu beeinflussen, welche durch die visuelle Darstellung der Royals geprägt wird. Während die Kritik an der Familie greifbar bleibt, so zeigt die Serie auch die menschliche Seite von Máxima und Willem-Alexander. Ob die Zuschauer sich nach dieser neuen Perspektive anders mit den Skandalen und der Monarchie identifizieren wird, bleibt jedoch abzuwarten.
Die Serie „Máxima“ könnte dazu dienen, das Bild der niederländischen Monarchie neu zu gestalten, zumal sie in der heutigen Zeit mit starker Kritik konfrontiert ist. Die Popularität der Royals bleibt in Europa hoch, doch die Reihe von Skandalen, die das Königspaar betreffen, könnte die Meinungen zur Institution Monarchie nachhaltig verändern. Ob die Geschichte von Máxima in der Serie das Vertrauen in das Königshaus stärken oder untergraben wird, ist ein spannendes Thema, das die Zuschauer am 4. Februar auf ZDFneo begleiten wird.
Für weitere Informationen zu den niederländischen Royals und der neuen Serie können Sie die Artikel von tz, 24royal und Adelswelt besuchen.