Dänemark

Sonderausschuss der Nationalversammlung startet Untersuchung der Massenpanik in Seoul

Ursachenforschung und politische Spannungen: Parlament setzt Sonderausschuss zur Massenpanik in Seoul ein

Südkoreas Parlament hat die Schaffung eines Sonderausschusses beschlossen, der die Umstände der Massenpanik in Seoul im Jahr 2022 untersuchen soll. Die tragischen Ereignisse vor anderthalb Jahren führten zum Tod von 159 Menschen. Ein Treffen zwischen Präsident Yoon Suk Yeol und dem Oppositionsführer Lee Jae Myung hat eine Wende herbeigeführt, nachdem das entsprechende Sondergesetz zunächst aufgrund eines Vetos nicht umgesetzt wurde.

Die nächtliche Katastrophe während unorganisierter Halloween-Feierlichkeiten in Itaewon im Oktober 2022 löste landesweit Entsetzen aus. Angehörige der Opfer sowie die Opposition forderten gründlichere Untersuchungen, da sie die bisherigen Ermittlungen für unzureichend hielten und die Schuldfrage noch ungeklärt war. Ein Polizeiteam stellte fest, dass verschiedene Versäumnisse zu der hohen Opferzahl einschließlich fehlender Sicherheitsvorkehrungen und verzögerter Rettungsmaßnahmen beigetragen haben.

Der neu eingerichtete Ermittlungsausschuss wird laut Angaben der Nationalversammlung bis zu einem Jahr tätig sein und kann bei Bedarf um maximal drei weitere Monate verlängert werden. Ziel des Ausschusses ist es, Licht ins Dunkel der Ereignisse zu bringen und die Ursachen der Massenpanik zu klären. Die Entscheidung zur Einsetzung des Gremiums erfolgte nach der Parlamentswahl im April, bei der die sozialliberale Opposition die absolute Mehrheit erlangte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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