Dänemark

Neues Gesetz in Dänemark: Schwangerschaftsabbruch ab 15 Jahren erlaubt

Dänemark verlängert Frist für Schwangerschaftsabbrüche: Was bedeutet das für Frauenrechte?

Dänemark hat beschlossen, die Grenze für Schwangerschaftsabbrüche von zwölf auf 18 Wochen anzuheben. Die dänische Gesundheitsministerin Løhde gab diese Änderung in Kopenhagen bekannt. Sie betonte, dass trotz der Erhöhung der Frist keine Hinweise darauf vorliegen, dass es in Zukunft zu einer Zunahme oder Verzögerung von Schwangerschaftsabbrüchen kommen werde. Die Gesetzesänderung ist für Mitte des nächsten Jahres geplant und beinhaltet auch die Erlaubnis für 15- bis 17-Jährige, ohne Zustimmung ihrer Eltern eine Abtreibung durchführen zu lassen.

Dänemark war eines der Vorreiterländer in Westeuropa, in denen Frauen das Recht auf selbstbestimmte Abtreibung erhalten haben. Das entsprechende Gesetz wurde bereits im Jahr 1973 verabschiedet. Diese Entscheidung spiegelt das Bestreben wider, Frauen die Autonomie über ihre reproduktive Gesundheit zu gewähren und den Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen zu erleichtern.

Die Nachricht über die Anhebung der Grenze für Schwangerschaftsabbrüche in Dänemark wurde am 3. Mai 2024 im Deutschlandfunk verkündet. Mit dieser Maßnahme zeigt Dänemark sein Engagement für die Förderung der reproduktiven Rechte von Frauen und Jugendlichen. Die neue Regelung soll sicherstellen, dass Frauen in Dänemark weiterhin Zugang zu hochwertiger und respektvoller reproduktiver Gesundheitsversorgung haben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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