Die Familie Mahmi aus Syrgenstein lebt bereits seit 2021 in Deutschland und steht nun vor der drohenden Abschiebung nach Bulgarien. Ein lokaler Flüchtlingshelfer, Charles Zastawniak, berichtet von ihrer Flucht aus Syrien im Jahr 2013. Ursprünglich flohen sie vor der Zwangsrekrutierung in die syrische Armee und strandeten zunächst in einem Flüchtlingslager in der Türkei, wo sie keine Perspektive sahen.
Die Familie besteht aus Vater, Mutter und drei Kindern, die nach Deutschland kamen, um mit anderen Familienmitgliedern, die bereits hier leben, vereint zu sein. Die bereits hier ansässigen Kinder haben sich in verschiedenen Städten ein neues Leben aufgebaut. Die Unterstützer der Familie haben eine Petition eingereicht, um die Abschiebung zu verhindern.
Die Petition wurde vom Vorsitzenden der Dillinger Unterstützergruppe Asyl, Georg Schrenk, verfasst. Die Angelegenheit der Familie Mahmi steht auf der Tagesordnung des Petitionsausschusses des Landtags. Der Ausschuss behandelt eine Vielzahl von Themen, darunter auch die Schicksale von Menschen, die in Deutschland bleiben oder abgeschoben werden sollen. Die Zukunft der Familie Mahmi hängt somit von der Entscheidung des Ausschusses ab.