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Verletzungs-Debakel: BVB-Boss hofft trotz Medizincheck auf Guirassy-Transfer

Watzke hofft auf erfolgreichen Transfer trotz Verletzung von Guirassy

Die BVB-Fans waren voller Vorfreude auf die Verpflichtung von Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart. Der 28-jährige Angreifer sollte eigentlich einen Vierjahresvertrag bei Borussia Dortmund unterschreiben. Doch ein unerwarteter Rückschlag überschattet vorläufig die Transferpläne. Beim Medizincheck wurde eine Verletzung im Knie des Spielers festgestellt, was weitere Untersuchungen erfordert.

Hans-Joachim Watzke, der Geschäftsführer von Borussia Dortmund, zeigt sich dennoch optimistisch: „Aktuell ist es so, dass es alle Beteiligten nach wie vor wollen. Das ist klar. Dafür brauchen wir aber auch eine vernünftige Aussage, wie die Verletzung ist.“ Trotz dieser Herausforderung glaubt Watzke weiterhin an die Möglichkeit, Guirassy erfolgreich zu verpflichten.

Die Verletzung, die beim obligatorischen MRT entdeckt wurde, wirft Fragen auf. Es wird vermutet, dass Guirassy an einer Außenbandverletzung im Knie leidet, was eine Ausfallzeit von mindestens vier Wochen bis zu drei Monaten bedeuten könnte. Watzke betont die Bedeutung einer Spezialistenmeinung: „Wenn unser Mannschaftsarzt die medizinische Untersuchung macht, dann braucht es, wenn es sich um etwas im Knie handelt, nochmal eine Spezialistenmeinung. Alles andere wäre fahrlässig. Ein Spezialist kann seriöser einschätzen, wie schwer die Verletzung überhaupt ist.“

Trotz dieser unerwarteten Wendung hofft Watzke weiterhin darauf, Guirassy in der Mannschaft willkommen zu heißen. Der Spieler, der dank einer Ausstiegsklausel für den kolportierten Betrag von 18 Millionen Euro vom VfB Stuttgart losgeeist wurde, befindet sich derzeit zur Reha in Paris. Die Fans von Borussia Dortmund dürfen also gespannt sein, ob der Transfer letztendlich über die Bühne gehen wird.