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Gefahrguttransporter in Unna: A1-Autobahn bleibt länger gesperrt

Chaos auf der A1: Unna weiterhin von Vollsperrung betroffen

Unna/Kamen (dpa) – Die vielbefahrene Autobahn A1, eine wichtige Nord-Süd-Verbindung durch Nordrhein-Westfalen, bleibt aufgrund eines undichten Gefahrguttransporters zwischen dem Kamener Kreuz und Dortmund/Unna weiterhin voll gesperrt. Die Autobahn GmbH gab heute bekannt, dass Gas aus dem Lastwagen ausströmt, und die Dauer der Sperrung noch unklar ist.

Die Auswirkungen dieses Vorfalls auf die lokale Gemeinde Unna sind gravierend. Anwohner und Pendler sind gezwungen, erhebliche Umwege in Kauf zu nehmen. Die Feuerwehr sowie Experten arbeiten intensiv daran, die Situation unter Kontrolle zu bekommen. Laut Anna Gemünd, Sprecherin der Stadt Unna, sind verschiedene Optionen zur Beseitigung der Gefahrstoffe aus dem Tanklaster im Gespräch. Darunter fällt auch die Möglichkeit eines kontrollierten Abbrandes des Gases, was potenziell zu Evakuierungsmaßnahmen führen könnte.

Es wird dringend empfohlen, dass der Fernverkehr weiträumig umgeleitet wird. Reisende aus Richtung Osnabrück können beispielsweise über die A33 und die A44 ausweichen, während Fahrer aus Münster alternativ die A43 nutzen sollten. Im Nahbereich empfiehlt es sich, auf die A2 und die A45 auszuweichen, um Staus und Verzögerungen zu vermeiden.

Die Sperrung der A1 sorgt für massive Verkehrsbehinderungen und Unannehmlichkeiten. Es bleibt abzuwarten, wie lange es dauern wird, bis die Autobahn wieder für den Verkehr freigegeben werden kann. Die Sicherheit der Bevölkerung hat oberste Priorität, und die Behörden arbeiten mit Hochdruck daran, die Gefahr zu bannen.