Dillingen an der Donau

Erfolgreiche Freibadsaison im Landkreis Dillingen trotz schlechtem Wetterstart

Die Freibad-Saison im Landkreis Dillingen neigt sich dem Ende zu, wobei die Erwartungen an die Besucherzahlen bis zum 8. September mit 90.000 Besuchern hoch sind, trotz eines schwierigen Saisonstarts und finanziellen Defiziten von 750.000 Euro für die kommunalen Bäder.

Die Freibadsaison im Landkreis Dillingen neigt sich dem Ende zu, und die Bilanz könnte nicht positiver sein – zumindest wenn man die letzten Wochen betrachtet. Der Leiter der Donau-Stadtwerke Dillingen-Lauingen, Wolfgang Behringer, ist zwar zu Beginn der Saison noch skeptisch gewesen, doch nun überwiegt die Zufriedenheit. „Wir hatten eine gute Freibad-Saison“, sagt Behringer mit Blick auf die Besucherzahlen, die voraussichtlich die Marke von 90.000 überschreiten könnten.

Der Start war jedoch alles andere als optimal. „Der Anfang der Saison war im Eichwaldbad in der Tat furchtbar“, erinnert sich Behringer an die regnerischen Monate Mai und Juni. Die ersten Sonnenstrahlen und warmen Temperaturen kamen spät, was viele Badegäste anfangs abschreckte. Doch die Sonne war am Ende auf der Seite der Freibäder, und die Besucherzahlen zogen kräftig an.

Besucherzahlen auf Rekordniveau

Das Eichwaldbad, das in der letzten Saison 85.000 Badegäste zählte, rechnet nun mit einem deutlichen Anstieg. Dies ist nicht nur für die Donau-Stadtwerke erfreulich, denn der Betrieb der beiden Bäder, das Eichwaldbad und das Dillinger Hallenbad, verursacht jährlich ein Defizit von etwa 750.000 Euro. Diese finanziellen Belastungen, die vor allem durch steigende Energie- und Personalkosten entstehen, stellen eine große Herausforderung dar.

Auch im Wertinger Freibad am Judenberg blicken die Verantwortlichen positiv auf die Saison zurück. Verena Beese von der Stadtverwaltung schätzt, dass etwa 40.000 Besucher dieses Jahr gezählt werden, was im Vergleich zum Vorjahr mit 33.000 Gästen eine Steigerung darstellt. „Es sei kein schlechtes Jahr gewesen“, so Beese, die die Situation optimistisch bewertet.

Das Drittbad im Landkreis, gelegen in Lauterbach, zeigt einen ähnlichen Trend. Die Gemeinde Buttenwiesen vermeldet, dass trotz anfänglicher wetterbedingter Schwierigkeiten die Besucherzahl fast die des Vorjahres erreicht hat. Bis zum Sonntag, dem letzten Öffnungstag, werden voraussichtlich 19.500 Gäste das Freibad besucht haben. Dies ist besonders bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass 2018 das Rekordjahr mit über 24.000 Besuchern war.

Ausblick auf die Hallenbad-Saison

Die Freibadsaison schließt bald ihre Pforten, jedoch wird bereits der nächste Schritt, der Start der Hallenbad-Saison, in den Blick genommen. Das Dillinger Hallenbad öffnet seine Türen am 23. September, wird aber zunächst kein öffentliches Schwimmen anbieten. Ab dem 24. September starten spezielle Schwimmzeiten für Senioren und Familien, was das Angebot für verschiedene Altersgruppen attraktiv macht.

Die Eintrittspreise sind auf der Website der Donau-Stadtwerke unter der Rubrik Bäder veröffentlicht und versprechen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Trotz der Herausforderungen in den vergangenen Monaten scheinen die Schwimmanlagen gut aufgestellt zu sein, um auch im kommenden Jahr wieder Badevergnügen zu bieten.

Insgesamt zeigt sich, dass die Freibäder im Landkreis Dillingen auf einem aufsteigenden Ast sind, und die Besucher erfreuen sich an den letzten warmen Tagen. Auch wenn die finanziellen Herausforderungen bestehen bleiben, so konnte die Saison zumindest mit positiven Eindrücken und einer deutlichen Steigerung der Besucherzahlen in Erinnerung bleiben.

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