Am Mittwochabend traten die Bundesliga-Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau gegen das punktlose Schlusslicht TSV Bayer 04 Leverkusen an. Die Begegnung, die in der Zwickauer Stadthalle vor 1137 Zuschauern stattfand, endete in einem spannenden Krimi mit einem knappen Sieg für Zwickau. Das Spiel endete mit 27:26 (14:15) und zeigte erneut die Herausforderungen, mit denen das Team in dieser Saison konfrontiert ist.

Die Zwickauer Damen hatten während des Spiels Schwierigkeiten in Angriff und Abwehr. Insbesondere die Abwehrarbeit wurde oftmals überfordert, was dem letzten Gegner das Punkte sammeln erleichterte. Leverkusen hingegen kämpfte um einen ersten Sieg in der laufenden Saison, konnte jedoch letztlich nicht die entscheidenden Punkte gewinnen. Trotz der Probleme setzte sich der BSV Sachsen Zwickau glücklich durch und sicherte sich damit wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Rückblick auf die Saison

Die aktuelle Saison 2024/2025 begann für Zwickau verhalten. In den ersten sieben Spielen gab es nur zwei Siege, darunter der letzte gegen HSG Blomberg-Lippe mit 28:22. Nach einem weiteren durchwachsenen Match am 22. Januar gegen HB Ludwigsburg (23:32 Niederlage) gesellte sich Leverkusen zu den Herausforderungen im unteren Tabellendrittel. Zwickau teilt die Liga mit vielen Gegnern, die sich in einer ähnlichen Situation befinden, was für den Abstiegskampf entscheidend sein könnte.

Im DHB-Pokal hat der BSV Sachsen Zwickau jedoch positive Erinnerungen. In der vorherigen Runde gelang ein klarer Sieg gegen Frisch Auf! Göppingen, den sie mit 30:28 auswärts gewinnen konnten. Am 3. Dezember wird Zwickau die Handball-Luchse aus Buchholz-Rosengarten empfangen, die ebenfalls nach Punkten lechzen.

Die Stärken des BSV Sachsen Zwickau

Der BSV Sachsen Zwickau ist bekannt für sein internationales Team, das Spielerinnen aus Skandinavien, Nordmazedonien, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Deutschland vereint. Zu den Schlüsselspielerinnen gehören starke Rückraumkräfte wie Ema Hrvatin, die bereits 34 Tore erzielt hat, gefolgt von Diana Dögg Magnusdottir mit 28 Toren und Alisa Pester, die genauso 20 Tore beigesteuert hat. Auch auf den Positionen der Torhüterinnen gibt es mit Aud Ingrid Silseth und Nele Kurzke beeindruckende Leistungen, die in dieser Saison bereits zahlreiche Paraden verzeichnen konnten.

Die nächste Herausforderung wird sein, bei den kommenden Partien mehr Konstanz in der Leistung zu zeigen und die Abwehr zu stärken. Dazu bedarf es einer geschickten Spielweise und besserer Konzentration bei den Abschlüssen. Für die Mannschaft bleibt das Ziel, sich von den unteren Rängen zu lösen und sich in der Liga zu etablieren. Wie sich die Teams zukünftig schlagen werden, bleibt abzuwarten.

Für weitere Details zur bisherigen Saison und den kommenden Spielen besuchen Sie die Seiten von Freie Presse, BSV Zwickau und Handball Luchse.